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+ Josef Piller, Oberschrot

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Josef Piller wurde am 21. August 1929 seinen Eltern, Johann und Rosa Piller-Kolly, im Ried geboren. Mit seinen Geschwistern Alois, Lucie und Othmar hatte er eine harte, doch schöne Kindheit. Alle mussten zupacken, helfen und Verantwortung übernehmen. Die Schule besuchte er in Plaffeien.

1949, während seiner RS als Töffahrer in Thun, hatte er einen Unfall. Es folgten Spitalaufenthalte, u.a. im Inselspital Bern, wo er seine zukünftige Frau kennenlernte. Er zog mit ihr nach La-Chaux-de-Fonds, wo er in einer Schreinerei und Metallwerkstatt arbeitete. Seinen Berufswunsch, Krankenpfleger, konnte er sich leider nicht erfüllen. Am 10. April 1954 heiratete er Marie-Louise Lötscher aus Zumholz.

Nach der Heirat zog es ihn zurück nach Plaffeien. Bei Dominik Raemy fand er Arbeit, erst als Handlanger, dann als LKW-Chauffeur und später als Traxführer. Mit dem Trax schaufelte er manche Tonne Kies aus der Sense. Im Sommer hob er für die Kinder immer einen Badeteich aus.

1961 übernahm er den Bauernbetrieb seines verstorbenen Vaters. In der Freizeit war er im und ums Haus herum tätig. Nach und nach füllte sich sein Heim mit acht Kindern. Allen konnte er durch sein hartes Arbeiten eine Ausbildung ermöglichen. Josi war seinen Kindern ein guter, fleissiger, aber auch strenger Papa. Marie-Louise war er ein zuverlässiger und treuer Partner. Im Arbeiterverein von Plaffeien wirkte er vier Jahre als Schreiber und sechs als Präsident mit.

1986 hatte Josef seine ersten Herzprobleme. Zwei Jahre danach musste er seine Arbeit aufgeben, was ihm schwer fiel. Im Frühjahr 1990 meldete ihn der Arzt für ein Spenderherz an. Am 7. August des gleichen Jahres erfolgte der Eingriff. Nach der erfolgreichen Operation fand er das erste Mal Zeit für sich und Marie-Louise; sie reisten viel, vor allem ins Tirol, unternahmen Wallfahrten und zu seiner Schwester nach England waren wichtig. Gerne klopfte er mit der Familie einen Jass.

Den Hof übernahm 1990 ein Sohn, das Mitarbeiten und Mitfiebern konnte er aber nie ganz sein lassen. Seine ganze Freude und sein ganzer Stolz waren seine Enkel und Urenkel.

Dankbar war er für seine 17 geschenkten Jahre. Ende Oktober 2007 musste er die Gallensteine operieren lassen, die Heilung verzögerte sich. Josef spürte, dass sein Lebenslicht nicht mehr lange brennen wird, doch konnte er Weihnachten noch im Schoss seiner Familie feiern. Am Donnerstag, 27. Dezember 2007, hat ihn Gott von seinen Leiden erlöst und zu sich gerufen. Eing.

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