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Positive Jahresrechnung

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Positive Jahresrechnung

Gemeindeversammlung in St. Silvester

Die Rechnung 2004 der Gemeinde St. Silvester schliesst bei einem Ertrag von 2 807 569 Franken und einem Aufwand von 2 373 551 Franken mit einem Einnahmenüberschuss von 434 018 Franken. Sie wurde von der Gemeindeversammlung mit 37 gegen 7 Stimmen genehmigt.

Von ANTON JUNGO

Wie Gemeinderat und Finanzchef Josef Schuler ausführte, ist das gute Rechnungsergebnis vor allem auf die vorsichtige Budgetierung bei den Steuereinnahmen zurückzuführen. Nicht wie in andern Gemeinden konnten die Mehreinnahmen von rund 434 000 Franken in St. Silvester aber nicht für die Vornahme zusätzlicher Abschreibungen oder als Rückstellung eingesetzt werden. Der Betrag wurde vielmehr dazu verwendet, um den verbuchten Bilanzfehlbetrag abzubauen. Dieser liegt nun noch bei rund 41 000 Franken. Der Finanzchef hofft, dass die Rechnung 2005 wiederum so positiv ausfällt, um dann zur Schuldentilgung übergehen zu können.

Unterschiedliche Interpretation

Bei den Investitionen wurde der Rechnungsabschluss beim Posten Gemeindestrassen von Gemeinderat und Finanzkommission unterschiedlich interpretiert. Aldo Buchs, Präsident der Finanzkommission, wies darauf hin, dass für die 2004 ausgeführte Sanierungsetappe 250 000 Franken budgetiert waren. Die tatsächlichen Kosten beliefen sich aber auf 279 000 Franken. Die Finanzkommission hätte deshalb erwartet, dass der Gemeinderat mit einem Nachtragskredit vor die Gemeindeversammlung gelangt.

Gemäss den Erklärungen des verantwortlichen Gemeinderates Josef Schuler wurden – weil es sinnvoll erschien – schon in der jetzigen Etappe Arbeiten ausgeführt, die für eine nächste Etappe vorgesehen sind. Er wies darauf hin, dass die Sanierungsarbeiten ein Gesamtpaket seien, und ist überzeugt, dass die Gesamtabrechnung, wenn nichts Besonderes vorfällt, dem Budget entsprechen werde. Wie Frau Ammann Vreni Buntschu erklärte, sollte die Situation nicht dramatisiert werden. Sie dankte andererseits der Finanzkommission für ihre kritische Haltung. Die Investitionsrechnung wurde von den 62 Bürgerinnen und Bürgern schliesslich mit 37 gegen eine Stimme genehmigt.

Mit 45 Stimmen, bei einigen Enthaltungen, wurde der Änderung der Statuten des Gemeindeverbandes Region Sense zugestimmt. Die Änderung macht den Weg frei, dass ab der neuen Legislaturperiode die 19 Sensler Ammänner zusammen mit einem Vertreter aus dem Greyerzbezirk und dem Oberamtmann den Vorstand des Gemeindeverbandes bilden.

Mit 61 Stimmen erklärte sich die Versammlung bereit, ein Geschenk des Staates zu akzeptieren. Die beiden TPF-Wartehäuschen in der Gomma und in Hangried stehen auf Boden des Staates Freiburg. Da dieser keine solchen Bauten auf seinem Grund toleriert, tritt der das Land jeweils den Gemeinden ab.

Nachwehen zur letzten
Gemeindeversammlung

Bei der Genehmigung des Protokolls der Gemeindeversammlung vom 3. Dezember 2004 wurde bekannt, dass diese Versammlung Nachwehen hat. Im Rahmen der Behandlung des Budgets gab es eine längere Diskussion über die Sanierung des Fussballplatzes. Otto Andrey, Präsident des Fussballklubs, hat in der Folge gegen Yolanda Neuhaus-Gugler, die in die Diskussion eingegriffen hat, Strafklage eingereicht. Das Protokoll wurde zwar mit 38 Stimmen, bei einigen Enthaltungen, genehmigt. Die Tonbandaufnahme des Versammlungsverlaufs darf aber – wie dies nach der Genehmigung sonst der Fall ist – noch nicht gelöscht werden. Es muss dem Oberamtmann ausgeliefert werden. Die Gemeinde selbst ist in diese Angelegenheit nicht involviert.

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