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Schneuwly ist Roulins Nachfolger

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Schneuwly ist Roulins Nachfolger

Freiburg/Gottéron mit einem Gewinn von 132 000 Franken

An der gestrigen Generalversammlung in Bulle gab es bei Gottéron/Freiburg den geplanten Präsidentenwechsel. Anwalt Laurent Schneuwly (41) löst an der Spitze des Klubs Antoine Roulin ab. Die Jahresrechnung ergab einen Gewinn von 132 000 Franken.

Von KURT MING

Freiburgs bedeutendster Sportverein lud gestern Abend zu seiner alljährlichen Generalversammlung in den Greyerzer Hauptort Bulle ein. 250 Mitglieder wohnten einer speditiven GV bei, in der das Haupttraktandum der Wechsel des Präsidenten war. Nach acht Jahren im Vorstand, drei davon als Präsident, gab Zahnarzt Antoine Roulin das Ruder an seinen Nachfolger Laurent Schneuwly ab. Sportlicher Höhepunkt der Ära Roulin waren sicher die Playoff-Halbfinals gegen Davos unter der Regie seines Lieblingstrainers André Peloffy. Zudem gab Roulin, der anfänglich Pressechef bei Gottéron war, dem Klub in den letzten Jahren zusammen mit Direktor Roland von Mentlen und dem Verwaltungsrat erstklassige Strukturen und eine solide finanzielle Basis. So kann der scheidende Präsident seinem Nachfolger, dem Anwalt Laurent Schneuwly aus Freiburg, einen gesunden Klub übergeben.

Nicht ganz erreicht hat Roulin das Ziel, das Aktienkapital auf 4 Mio. Franken zu erhöhen. Bisher wurden für gut 3,6 Mio. Franken Aktien gezeichnet.
Sorgen bereitet Roulin der Entschluss der Liga, das Ausländerkontingent bis nächstes Jahr auf fünf zu erhöhen. Dies könnte vorweg den kleineren Klubs in der Liga finanzielle Sorgen bereiten, meinte er.
Gottéron

132 000 Franken
Gewinn

Was im Profisportgeschäft im Moment eher rar ist, gelang dem scheidenden Finanzchef von Gottéron, Jean-Marc Zumwald. Er konnte an der gestrigen Club-Versammlung in Bulle das Geschäftsjahr bei Einahmen von 7,33 Mio. Franken mit einem Gewinn von 132 000 Franken abschliessen. Damit konnte man uneinbringbare Guthaben aus den letzten Jahren abschreiben, was dazu führte, dass schlussendlich ein Nettogewinn von 2670 Franken ausgewiesen wurde.

Erstmals in der Klubgeschichte waren die Sponsoringeinnahmen mit 3,3 Millionen leicht höher als die Einnahmen durch Zuschauereintritte. Mit gut 5 Mio. Franken ist der Personalaufwand nach wie vor der weitaus grösste Posten auf der Ausgabenseite. mi

Neuer Finanzchef

Nebst dem Präsidentenwechsel gab es bei Gottéron noch weitere Wechsel im Verwaltungsrat. Für die ausscheidenden Jean-Marc Zumwald, Blaise Defago (während der Saison) und Pascal Delacrettaz kommen neu Finanzchef André Gendre (früherer Garagebesitzer in Freiburg und Umgebung) und die schon früher erwähnten Peter Mager (Kommunikation) und Alain Riedo (Marketing).

Bestätigt wurden an der GV auch die bisherigen VR-Mitglieder Gilbert Longchamp (Vizepräsident) und Jacques Sottas (Infrasturktur). mi

Captain Marquis
stellt das Team vor

Es ist bei Gottéron eine Tradition, dass jeweils der Captain der Generalversammlung das Team vorstellt. Gestern abend war es also an Philippe Marquis, diese Aufgabe zu übernehmen. Marquis konnte der Versammlung den grössten Teil seiner Equipe präsentieren, auch den slowakischen Neuankömmling Richard Lintner. mi

Gottérons Training

Turnier in Le Sentier. Mo. 9. Aug.: Servette – Gottéron 18.00. Di. 10. Aug.: Pardubice – Gottéron 18.00. Mi. 11. Aug.: HCFG – Bern 20.30. Do. 12.8. Lausanne – Gottéron 20.30. Sa. 14. Aug.: Finalspiele ab 14.00.

Weitere Trainingsspiele. Fr. 6. Aug: Chaux-de-Fonds – Gottéron 20.00. Mi. 18. Aug: Gottéron – Lada Togliati 20.00. Di. 24. Aug.: Rapperswil – Gottéron 20.00. Fr. 27. Aug.: Gottéron – Rapperswil 20.00. Di. 31. Aug.: Gottéron – Helsinki 20.00. Sa. 4. Sep.: ZSC Lions – Gottéron 20.00 (in Huttwil). Di. 7. Sep.: Chur – Gottéron 20.00 (in St. Moritz). Fr. 10. Sep.: Gottéron – Mannheim 20.00 (in Düdingen). Sa. 16. Sep.: Meisterschaftsstart.
Ein stolzer von Mentlen

Auch der Technische Direktor, Roland von Mentlen, konnte anhand von einigen interessanten Grafiken aufzeigen, dass es im Klub auf und neben dem Eis vorwärts geht. Sowohl die Aktivmannschaft (Playoff) wie auch die Junioren konnten letzte Saison auf dem Eis schöne Erfolge feieren.

Besonders stolz ist von Mentlen auf seine jungen Spieler. Mehr als ein Dutzend Spieler trugen im letzten Jahr das Dress einer Schweizer Auswahl. Und Ende Saison konnten man erneut ein halbes Dutzend eigener Junioren ins Kader des Fanionteams aufnehmen, was die Klubfinanzen natürlich entlastete.

Einzig das neue Transfersystem, das der Verband nächste Saison einführen will, könnte bei der Bewertung der Spieler in der Bilanz bei einigen Teams Kopfzerbrechen bereiten. In der Tat, seit von Mentlen an der Saane das Eishockeyzepter übernommen hat, hat sich der HC Freiburg/Gottéron zu einem Klub mit gesunden und starken Strukturen entwickelt. mi
Neuer Präsident, neue Ziele

Spätestens seit der Aplanalp-Affäre vor gut einem Jahr kennt man den Anwalt Laurent Schneuwly in Freiburger Eishockeykreisen besser. Er vertrat damals die Interessen des Klubs gegenüber dem Verband. Seither sitzt er im Verwaltungsrat und wurde von seinem Vorgänger, Antoine Roulin, in den letzten Wochen und Monaten in sein neues und schweres Amt eingeführt. Es sei für ihn eine echte Herausforderung, die guten Resultate der letzten Jahre zu wiederholen: «Ich hoffe aber, dass wir in der kommenden Saison die Playoffs nicht mehr erst im letzten Moment erreichen werden.»

Ein gesunde Finanzpolitik und eine Verbesserung der Infrastruktur (zweite Eisbahn) sind prioritäre Ziele des zweisprachigen Präsidenten Gottérons. Schneuwly, der seit Jahren Gast in der St.-Leonhardhalle ist, hofft mit seinem neuen Team und Direktor von Mentlen die angestrebten Klubziele weiterhin zu erreichen. Sein erstes Ziel war es, in den letzten Wochen das Geld für den vierten Ausländer aufzutreiben. mi

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