Die Universität Freiburg feiert dieses Jahr ihr 125-jähriges Bestehen mit einer Reihe von Veranstaltungen. Der erste Anlass ist ein Film: Im Kinosaal wird um 19 Uhr der Dokumentarfilm von Marc Bauder «Master of the Universe» gezeigt. Der Film ist ein Erlebnisbericht eines ehemaligen Investmentbankers. In einem leer stehenden Hochhaus in Frankfurt erzählt Rainer Voss, wie er ein erfolgreicher Investmentbanker wurde, wie es in der Finanzkrise zu einem jähen Ende kam. Der Dokumentarfilm zeigt ein nuanciertes Bild der Finanzkrise. Im Anschluss findet eine Gesprächsrunde mit der Anthropologin Ellen Hertz, dem Regisseur sowie dem Protagonisten des Films statt.
Fünf Ausstellungen starten
Am 27. Februar öffnen mehrere Ausstellungen ihre Tore. Drei sind in der Halle 3092 des Standortes Miséricorde untergebracht. Das Team von Historikerin Véronique Dasen zeigt «Spiele und Spielzeug gestern und heute». Die Ausstellung gibt Einblicke in ein grösseres Projekt des Nationalfonds zur Römerzeit. Unter Leitung von Martin Hauser wird sodann der Unesco-Lehrstuhl der Universität Bukarest vorgestellt, mit welchem die Uni Freiburg seit 15 Jahren einen akademischen und kulturellen Austausch pflegt. Schliesslich stellt das Bibel+Orient Museum die «Ernährung in der biblischen Zeit und heute» vor.
Am Standort Perolles belegen die Mathematiker um Professor Christian Mazza die Bedeutung von «Wissenschaft und Kunst in der Entstehung von Formen» (Gebäude PER21), und das Team von Katharina Fromm stellt im Rahmen des internationalen Jahres der Kristallografie Mineralien aus (PER10). fca
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