Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Angstgegner Monthey endlich besiegt

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die neu eingeführte «Finalrunde» beginnt für die sechs Teams an der Tabellenspitze gleich mit einer Doppelrunde an diesem Wochenende. In fünf Spielen gegen die direkten Konkurrenten wird versucht, das Punktekonto möglichst aufzustocken, um sich so die beste Ausgangslage für die Playoffs zu verschaffen. Da Olympic in bisher vier Partien gegen die Walliser sieglos geblieben ist, wollte der Titelverteidiger unbedingt erstmals die zwei Punkte holen. Das Ziel von Trainer Petar Aleksic ist es, auch nach diesen fünf Spielen von der Spitze aus in die Playoffs starten zu können, um in allen weiteren Matches vom Heimvorteil profitieren zu können.

Monthey mit Sorgen

In vier der letzten fünf Spiele mussten die Walliser als Verlierer vom Feld, während Olympic neun Mal siegreich war. Die Gastgeber legten los, um sich schon von Beginn weg Respekt zu verschaffen. Dies gelang denn auch bestens: Nach fünf Minuten stand es bereits 14:5. Monthey haderte einerseits mit dem Schicksal, andererseits mit einigen Entscheidungen der «Unparteiischen». Aber gegen das Freiburger Kollektiv war diesmal kein Kraut gewachsen.

Gestern Abend spielte eigentlich nur ein Team – der Meister aus Freiburg trumpfte meisterlich auf. Dies schien vor allem dem gegnerischen Coach Bavcevic nicht zu behagen. Schon früh kassierte er ein erstes Technisches Foul wegen Meckerns (9.). In der 18. Minute dann kochte sein Temperament über: Zu Recht wurde er von den Schiedsrichtern mit einem zweiten Technischen Foul bestraft, was gleichbedeutend mit einem Verweis aus der Halle ist. Ja, die Walliser hatten schwer zu kauen an der Überlegenheit der Saanestädter. Olympics Vorsprung wuchs und wuchs. Auch die Defensive klappte vorzüglich. Man liess dem Gegner im zweiten Abschnitt lediglich acht Pünktchen zu. Es war erneut eine mannschaftliche Meisterleistung. Die Rechnung von Petar Aleksic schien voll aufzugehen. Somit konnte sich Olympic mit mehr als 20 Punkten Vorsprung beruhigt in die Pause begeben.

Nach der Pause wollten die Gäste doch noch einmal versuchen, das Rad des Geschehens umzudrehen. Mit den ersten fünf Zählern in Folge schmolz der Rückstand kurze Zeit unter die 20-Punkte-Grenze.

Schaulaufen auch im dritten Viertel

Dies sollte aber nicht lange dauern. Konzentration, ein tolles Kollektiv und ein defensiv wie offensiv omnipräsenter Westher Molteni sorgten bei Freiburg für viele Akzente. Er wurde auch verdientermassen zum besten Akteur Olympics auserkoren. So betrug Olympics Reserve vor den letzten zehn Spielminuten 24 Zähler (67:43). Es sollte diesmal eigentlich nichts mehr schiefgehen. Aber wie oft schon lagen die Freiburger schier uneinholbar vorne, als dann der Faden riss?

Olympic behält die Nerven

Monthey musste schon früh einsehen, dass die Trauben diesmal im St. Leonhard zu hoch hingen. Was bisher schier unmöglich schien, war scheinbar für einmal ein leichtes Unterfangen. Zu viel lief bei den Gästen aus dem Ruder, zu viele angeschlagene Akteure mussten versuchen, das Unmögliche doch noch möglich zu machen. Aber glücklicherweise war der souveräne Tabellenführer unantastbar. Auch wenn das letzte Viertel an die Walliser ging, war der Erfolg Olympics nie in Gefahr.

Schade eigentlich nur, dass trotz der Überlegenheit des Heimklubs ein unschöner Beigeschmack bleibt: Die drei Unparteiischen schienen gestern nicht in Hochform zu sein. Viele ihrer Pfiffe lösten bei Spielern, Betreuern und auch im Publikum oftmals Kopfschütteln aus. Benachteiligt fühlten sich vor allem die Gäste, die einen Grossteil der Schuld dem «Trio in Grau» zuschieben wollten. Aber so einfach kann man es sich nun auch nicht machen, denn wer über weite Strecken des Geschehens derart kopflos agiert, hätte den Sieg wahrlich nicht verdient. So geht auch die Strafe gegen den gegnerischen Coach für sein ständiges Reklamieren voll in Ordnung.

Standing Ovations in der letzten Minute

Als kurz vor Schluss beide Teams all ihre Spieler zum Einsatz brachten, klatschten die 950 spärlich aufmarschierten Zuschauer trotzdem grossen Beifall. Fast alle Freiburger kamen auch zu Punkten und durften sich wertvolle Minuten Einsatzzeit gutschreiben lassen. Bereits morgen Sonntag geht es nach Genf, das die Punkte nach der gestrigen Niederlage in Lugano dringend brauchen könnte.

Telegramm

Olympic – Monthey 81:63 (46:24).

St. Leonhard. – 950 Zuschauer. – SR: Hjartarson/Stojcev/Marmy.

Olympic Freitag: Taylor (8 Punkte), Jaunin (5), Cotture (6), Roberson (17), Jurkovitz (9), Brown (9), Molteni (10), Mladjan (13), Leemans, Ebenda (2), Desponds (2), Daramola.

Monthey: Humphrey (17), Maza (5), Maruotto (1), Heath, Young (9), Dubas (12), Fritschi (3), Fosserat, Pankracije, Kuba (2), Zayadiaku.

Bemerkungen: Olympic ohne Wright, Fongué, Mbala; Monthey ohne Grau (alle verletzt). – Beste Spieler: Molteni/Humphrey. – Teilresultate: 26:16; 20:8; 21:19; 14:20

NLA Männer. Obere Zwischenrunde. 1. Runde: Union Neuenburg – Starwings Regio Basel 69:76 (26:41). Lugano Tigers – Genf 85:76 (37:38). Rangliste: 1. Olympic 1/36. 2. Monthey 1/28 (63:81). 3. Lugano 1/28 (85:76). 4. Union NE 1/26 (69:76). 5. Genf 1/26 (76:85). 6. Basel 1/20 (76:69).

Meistgelesen

Mehr zum Thema