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Das dicke Lob des Trainerkollegen

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«Das Bemerkenswerte bei Olympic ist, dass ich in jedem Spiel Fortschritte erkennen kann. Für mich ist es die bisher beste Saison von Petar Aleksic als Freiburger Trainer», zollte Randoald Dessarzin am Samstag nach Spielende seinem Gegenüber Respekt. Dabei bezog er sich etwa auf die Tatsache, dass die Freiburger die Zonenverteidigung der Gäste im zweiten Viertel aushebelten. Das war Olympic unlängst gegen Massagno in dieser Form noch nicht gelungen. «Aleksic hat inzwischen die erforderlichen Anpassungen gemacht. Seine Mannschaft entwickelt sich stetig weiter», hielt Dessarzin fest.

Vom Meistertrainer zum Underdog

Der 53-jährige Jurassier mit illustrer Vergangenheit weiss das zu beurteilen. Mit dem BC Boncourt war Dessarzin einst in die Nationalliga A aufgestiegen und hatte den Club zu zwei Meistertiteln geführt. Später wechselte er nach Frankreich und trainierte zwei Jahr lang in der Pro-A-Meisterschaft Dijon, ehe er 2010 als Nationaltrainer der Elfenbeinküste an der Weltmeisterschaft teilgenommen hatte. Und schliesslich holte Dessarzin 2012 mit Lugano das Tripel. Dass er heute einen Underdog trainiert, für dessen Auftreten im Startviertel gegen Olympic (39:16!) er sich laut eigener Aussage geschämt hatte, ist für Dessarzin kein Problem. «Ich mache das mit der gleichen Leidenschaft, wie ich die anderen Teams trainiert habe. Ich sehe mich als Ausbildnercoach.» Er verhehlt jedoch nicht, dass es noch einen anderen, ganz profanen Grund gibt, weshalb der Gymnasiallehrer weiter als Trainer arbeitet. «Wäre ich im Eishockey oder Fussball Trainer, hätte ich wohl schon lange aufgehört, so aber muss ich weiter mein Geld verdienen.»

«Wie eine Lawine»

Kein Ruhmesblatt hatten sich die Waadtländer im Spiel beim Tabellenführer verdient. Nach dem katastrophalen Start fingen sie sich zwar ein wenig auf, Olympic indes musste nie an seine Grenzen gehen, um einen ungefährdeten Sieg nach Hause zu bringen. «Wir haben so gut wie alles falsch gemacht zu Beginn, und Olympic ist über uns hereingebrochen wie eine Lawine», sagte Jonathan Wade von Pully Lausanne, mit 31 Punkten der Topskorer der Partie. Freiburgs Nathan Jurkowitz hielt seinerseits fest, dass man gegen die phasenweise eingesetzte Zonenverteidigung der Gäste Mittel gefunden habe. Das sei als Vorbereitung für das Final-Four-Turnier im Liga-Cup vom kommenden Wochenende wichtig gewesen.

Überhaupt stand die Pflichtaufgabe der Freiburger vom Samstag im Schatten des Liga-Cups. So wurde Jurkovitz, der ein leichtes Ziehen in den Adduktoren verspürt hatte, in der zweiten Halbzeit geschont. In dieser Woche werde er Rücksicht auf die vielen zuletzt verletzten Spieler nehmen, sagte Trainer Aleksic und dachte dabei an eben jenen Jurkovitz, aber auch an Chad Timberlake oder Slobodan Miljanic.

Guter Test

Für Dessarzin ist derweil klar, dass Olympic im Halbfinal gegen Massagno keine Probleme bekunden wird. Anders könne das dann im möglichen Final gegen Genf sein. So weit will Aleksic noch nicht denken. Er konzentriert sich zunächst auf Massagno, und diesbezüglich sei Pully Lausanne der ideale Gegner gewesen. «Viele Spieler der Waadtländer weisen ein ähnliches Profil wie die Tessiner auf. Insofern konnten wir heute die eine oder andere Sache testen.»

Telegramm

Olympic – Pully Lausanne 105:74 (57:36)

St. Leonhard. 1150 Zuschauer. SR Marmy, Stojcev, Tagliabue.

Freiburg Olympic: Touré (23), Mbala (7), Jaunin (5), Miljanic (14), Burnatowski (18), Mladjan (18), Desponds (3), Schommer, Fosserat, Timberlake (12), Souare, Jurkovitz (10).

Pully Lausanne Foxes: Wade (31), Rodriguez (5), Mwuli-Kplim, Top (6), Wilkerson, Brown (17), Mbke, Waelti, Lattibeaudiere (11), Rothrock, Cleare (4), Poli.

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