Was hatte Olympic im Hinspiel gegen Winterthur gezittert: Mit Müh und Not hatte sich der Tabellenleader gegen den Underdog mit 90:83 durchgesetzt. Im letzten Viertel war das Freiburger Kollektiv dermassen auseinandergefallen, dass Winterthur beinahe die grosse Sensation geschafft hätte.
Gestern Abend liess sich Olympic in Winterthur nicht mehr in Bedrängnis bringen. Die Freiburger legten einen Blitzstart hin und führten nach 149 Sekunden bereits mit 10:0. Es war ein einseitiges Duell, das sich die beiden Teams lieferten. Mit 17 Punkten in Folge zwischen der 8. und der 13. Spielminute brachten sich die Freiburger früh in Sicherheit und führten schliesslich vor dem letzten Viertel mit 73:36.
Und diesmal bliebt der Favorit konzentriert. Angeführt von Murphy Burnatowski (17 Punkte) liess er dem Gegner keinen Raum, um sein Spiel zu entfalten. Schwierig war das indes nicht. Bei Winterthur war kein Aufbäumen zu sehen; die Deutschschweizer nahmen ihre fünfte Niederlage in Serie ziemlich teilnahmslos hin.ms
Telegramm
Winterthur – Olympic 53:93 (28:51)
BC Winterthur: Price (10 Punkte), Schittenhelm (9), Stevanovic (6), Welsh (3), Henry (11), Hulliger (3), Miavivukuku (11), Kangsen (0).
Freiburg Olympic: Jaunin (2), Mladjan (9), Miljanic (16), Burnatowski (17), Touré (9), Mbala (8), Jurkovitz (14), Desponds (6), Schommer (0), Timberlake (8), Souare (4).
Bemerkungen: Viertelresultate: 14:28, 14:23, 8:22, 17:20.
NLA. Rangliste: 1. Olympic 17/32. 2. Genf 16/28. 3. Lugano 17/28. 4. Union NE 17/20. 5. Boncourt 17/18. 6. Massagno 17/18. 7. Monthey 17/14. 8. Pully 17/14. 9. Swiss Central 17/12. 10. Starwings Basel 16/10. 11. Winterthur 17/4. 12. Vevey 17/2.