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Olympic nimmt Kurs auf den Final

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Das relativ klare Resultat am Ende täuscht. Drei Viertel lang verlief das erste Halbfinalspiel zwischen Qualifikationssieger Olympic und dem Qualifikationsvierten Genf am Samstag im St. Leonhard ausgeglichen. Vor dem letzten Abschnitt betrug Freiburgs Vorsprung beim Stand von 46:42 bloss vier Punkte. Die Entscheidung fiel erst in der 34. Minute, als Derek Wright und Dusan Mladjan innert 30 Sekunden zwei Dreier versenkten und das Skore auf 55:42 hochschraubten.

«Schlechter kann es offensiv gar nicht werden»

Nach der Partie waren sich alle Beteiligten einig: Das Spiel war nicht deshalb so lange ausgeglichen, weil beide Mannschaften so gut spielten, sondern eher, weil keines der beiden Teams richtig auf Touren kam. «Wir können viel besser spielen», sagte Olympics Derek Wright. Genfs Trainer Jean-Marc Jaumin fand die Offensivleistung seines Teams sogar dermassen schwach, dass er aus der Tatsache, dass sein Team dennoch nicht völlig unterging, Hoffnung für die nächsten Spiele schöpfte. «Schlechter kann es offensiv gar nicht werden. Wir liessen den Ball nicht zirkulieren und haben uns ohne Ball kaum bewegt. Dass wir dennoch lange dranblieben, gibt mir Mut für die nächsten Spiele.»

Tatsächlich werden sich die Genfer in den nächsten Spielen kaum wieder 17 Turnovers leisten und bloss 34 Prozent ihrer Schüsse versenken können. Jaumin gab allerdings auch zu, dass die vielen Ballverluste und die schlechte Wurfquote mitunter der aggressiven Defensive der Freiburger geschuldet waren. In den ersten fünf Minuten etwa liess Olympic nur gerade zwei Punkte zu. Dass das Heimteam trotzdem erst im Schlussviertel entscheidend davonzog, hatte damit zu tun, dass auch die Freiburger im Angriff teils fahrig wirkten und selbst 15 Turnovers produzierten. Trainer Petar Aleksic hatte eine Erklärung dafür parat: «Für uns war es das erste richtige Playoff-Spiel. Auf diese Spiele arbeitest du acht Monate lang hin. Da hat wohl der eine oder andere Spieler zum Teil ein bisschen zu viel nachgedacht.»

Unter den Körben stärker

Obwohl seine Spieler tatsächlich mitunter ein wenig nervös wirkten, gab es für Aleksic am Samstag auch Positives zu beobachten. Etwa, dass Genf unter den Körben keineswegs Vorteile hat, wie Aleksic im Vorfeld der Serie befürchtet hatte. Im Gegenteil: Mit 41:34 Rebounds und 36:20 Punkten in der Zone rund um den Korb hatten die Freiburger in diesem Bereich klare Vorteile. Insbesondere weil Travis Taylor mit 18 Punkten und 7 Rebounds sowie Arnaud Cotture mit einem Double-Double (10 Punkte, 10 Rebounds) überzeugten.

Bereits morgen findet, wiederum im St. Leonhard, Spiel zwei der Best-of-5-Serie statt. Genf-Trainer Jaumin hofft bis dahin wieder auf den ehemaligen Olympic-Spieler Marko Mladjan zählen zu können, der am Samstag verletzt ausfiel. Wollen die Genfer die Serie ausgleichen, müssen sich insbesondere auch ihre US-Amerikaner klar steigern. Topskorer Christopher Braswell etwa versenkte nur drei seiner elf Würfe, Chad Timberlake zwei von acht. Chaz Williams blieb gar ohne Punkte. Das reicht nicht, um Olympic ernsthaft in Bedrängnis zu bringen – selbst wenn Freiburg keinen Topabend einzieht.

Telegramm

Olympic – Genf 67:53 (32:25)

Freiburg Olympic: Taylor (18 Punkte), Wright (8), Cotture (10), Roberson (4), Jurkovitz (5); Tr. Brown (2), Jaunin (2), D. Mladjan (9), Molteni (9), Leemans.

Genf: Braswell (12), Williams, Ballard (17), Kovac (5), Gravet (7); S. Louissaint (4), Grüninger (3), Timberlake (5), Madiamba, Kozic.

Bemerkungen: Olympic ohne Fongué, Genf ohne M. Mladjan (beide verletzt). – 5 Fouls: 36. Roberson.

Stand Playoff-Halbfinal (best of 5): 1:0.

NLA. Männer. 2. Halbfinal: Monthey – Lugano Tigers 90:78; Stand 1:0.

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