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Alpabzug Plaffeien: 19 Herden ziehen am Samstag durchs Dorf

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Am Samstag findet in Plaffeien der traditionelle Alpabzug statt. 19 Herden mit über 1000 Tieren präsentieren sich an diesem Grossanlass mitten im Dorf. Mindestens 10’000 Besucherinnen und Besucher werden am grossen Volksfest erwartet.

Es ist jeweils ein ganz besonderer Moment, wenn die Herden nach einem Sommer auf der Alp ins Tal zurückkehren. Während die meisten Menschen ihre Ferien genossen haben, haben die Alphirten eine intensive und arbeitsreiche Saison hinter sich. Der Applaus, wenn sie in Plaffeien ankommen, ist ein kleines Merci für dieses Engagement. Am Samstag ist es wieder soweit: 19 bunt geschmückte Herden werden zwischen 9.15 bis etwa 14 Uhr der Reihe nach durch die Hauptstrasse laufen, um dann in die Ställe ihrer Besitzer zu gelangen. Sie kommen nach einem guten Alpsommer zurück.

Nach der Umstrukturierung des Grossanlasses ist dies die zweite Ausgabe unter dem neuen Organisationskomitee (die FN berichteten). «Das zweite Mal geht es sicher etwas einfacher», sagt OK-Präsident Norbert Schaller. Das OK werde das gleiche Konzept wie letztes Jahr umsetzen. «Mit kleinen Justierungen. Wir lernen immer dazu. Das wird auch nach zehn Austragungen so sein.» Getragen wird der Anlass von Schwarzsee-Senseland Tourismus und dem Hirtenverband Sense-Jaun.

Sicherheit im Fokus

Es braucht schon einiges an Vorbereitungen, um diesen Grossanlass zu stemmen, rund 180 Helferinnen und Helfer sind im Einsatz. Immerhin werden rund 1000 Tiere durchs Dorf laufen und – je nach Wetter – mindestens 10’000 Besucherinnen und Besucher zuschauen. Vor allem die Sicherheit liegt dem OK am Herz. «Es geht um verschiedene Aspekte», sagt Norbert Schaller:

Es kommen viele Tiere, viele Menschen und viele Fahrzeuge zusammen.

Die Reihenfolge, in der die Hirtenfamilien in Plaffeien eintreffen sollen.
Bild zvg

Ein Profi habe das Konzept erstellt, eingereicht und bewilligt. Es regelt unter anderem den Durchgang der Herden, die Parkplätze und das Vorgehen bei Notsituationen wie etwa den Landeplatz für Helikopter und den Standort der Ambulanz. Trotzdem könne man nicht alles vorsehen, so etwa das Verhalten der Zuschauerinnen und Zuschauer, da alle einen guten Blick auf das Geschehen und ein paar Schnappschüsse der schönsten Tiere anstreben. «Wir haben lange abgewägt, wie wir dies regeln sollen», so der OK-Präsident. Absperrgitter seien auf dieser langen Strecke kaum durchsetzbar und wären ein verheerendes Hindernis, sollte etwas passieren.

Das OK setzt nun auf Helferinnen und Helfer, die am Strassenrand stehen, die Leute im Blick behalten und sie, wenn nötig, zurückdrängen. «Ansonsten setzen wir vor allem auf die Selbstverantwortung der Besucherinnen und Besucher» sagt Norbert Schaller. Das sei vor allem auch ein Appell an die Eltern, ihre Kinder gut zu betreuen, und an die eifrigen Handybenutzer: «Ein gutes Foto ja, aber nicht um jedem Preis.»

Unsicherheitsfaktor Wetter

Sein grösster Wunsch ist es, dass der Anlass unfallfrei abläuft. Aber er hofft auch auf ein Einsehen von Petrus, dass das Wetter dieses Jahr besser ist als letztes, als es kühl und nass war. Er sagt mit einem Lachen:

Wir haben im OK geschlossen entschieden, dass wir dieses Jahr besseres Wetter bestellen. Verdient hätten wir es auf jeden Fall.

Norbert Schaller ist OK-Präsident des Alpabzugs.
Foto zvg

Natürlich lasse sich das nicht steuern. «Wir sind schon zufrieden, wenn es einigermassen trocken ist.» Wenn es kalt und grau sei, sei halt die Stimmung weniger gut und es kämen weniger Leute. «Wäre schade, wenn der Riesenaufwand umsonst wäre.»

Musik aus allen Ecken

Rund um den eigentlichen Alpabzug findet in Plaffeien tagsüber und abends ein Volksfest statt. Es gibt Marktstände und Verpflegungsmöglichkeiten im Dorf und in der grossen Festhalle. Den ganzen Tag gibt es musikalische Unterhaltung. «Wir wollen einen schönen, gemütlichen Anlass mit viel Swissness. Das mögen die Leute», sagt Norbert Schaller. Beim Programm habe es deshalb für jeden Geschmack etwas dabei, vom Ländler über Alphornklänge und Schlager bis zum DJ. Die verschiedenen Formationen treten auf der Hauptbühne im Dorf, bei der Garage Zahnd, bei der Landi und in der Rishalta auf.

Es läuft was in Plaffeien: das Unterhaltungsprogramm.
Bild zvg

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