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Wenn normale Abfahrten langweilen…

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 Den 40 Skifahrern und Snowboardern, die sich am späten Samstagvormittag bei der Talstation Riggisalp versammeln, steht die Motivation ins Gesicht geschrieben: Komplett ausgerüstet lauschen sie den Anweisungen von Christoph Neuhaus, Mitorganisator des dritten Freestyle Days in Schwarzsee: Ein Workshop für verschiedene Niveaus, um sich an Sprünge und Tricks wie den «360», den «Backflip» oder den «Backside Rodeo» heranzutasten und am Nachmittag eine Jumpsession, um das Gelernte vorzuführen – so die Anweisungen des Plaffeiers zum Tagesprogramm. Kurz darauf machen sich die Wintersportler mit ihren Boards und Freestyle-Skis auf zum Sessellift.

Von überall her

«So viele kamen noch nie», sagt OK-Mitglied Simon Neuhaus stolz und erklärt auch gleich das simple, aber wirkungsvolle Ziel des Freestyle Days: «Das Wichtigste ist, Spass zu haben.» Und er fügt gleich an: «Natürlich freut es uns, wenn die Teilnehmer dabei auch etwas lernen.» Und diese – übrigens nicht nur Kinder und Jugendliche – kämen von überallher, um an ihrer Technik zu feilen: «Aus dem ganzen Sense- und Seebezirk, aber auch aus dem französischsprachigen Kantonsteil sind Ski- und Snowboardfahrer dabei», sagt der 28-Jährige.

Der Kicker

Einer davon ist der 10-jährige Lucien Verdelet aus Grandvillard: «Ich liebe Freestyle», meint er nach seinem Sprung über die Schanze, die unter Freestylern nur «Kicker» genannt wird. «Das Springen» sei es auch, was ihm daran am meisten gefalle, sagt Lucien und fährt davon. Etwas weiter oben schauen sich seine beiden Eltern die gerade laufende Jumpsession an. «Es ist gut, gibt es solche Anlässe für die Jungen in der Region», sagen Magali Verdelet und Pascal Buchs einstimmig. Angst um ihre Sprösslinge hätten sie keine, schliesslich «machen die Leiter sie auf die Sicherheit aufmerksam», so Verdelet.

Damit sind auch Jonathan Progin und sein Kollege Joël Tinguely gemeint, welche sich neben der Teilnehmerbetreuung um den Snowpark – und damit um den Kicker – kümmern. «Die Kinder ha- ben eine solche Energie, das steckt einen sofort an», so Progin nach seinem Workshop-Tag.

Nachwuchsförderung

Der Event für Freestyler hat sich auch beim Nachwuchsförderverein Babe (Boarding Association Berne) herumgesprochen: Seit 2010 besteht eine Kooperation mit Babe, sagt Simon Neuhaus, und er erklärt auch gleich, dass bereits einige Freestyler des Events den Weg zum Förderverein gefunden hätten.

Neben dem Skisport darf auch die Gemütlichkeit nicht zu kurz kommen. Ein sol- cher Tag soll auch «zum Verweilen einladen», so Neuhaus. Und zwar für Jung und Alt: Deshalb hätten die Organisatoren von Rock’n’Rohr für die diesjährige Ausgabe nicht nur eine Jumpsession, sondern zusätzlich ein Festzelt mitsamt Livebands organisiert – sozusagen als Aufwärm- und Après-Ski-Treffpunkt.

Rock’n’Rohr: Bar und Snowpark

D ass die über 40 Freestyler einen lehrreichen Tag in Schwarzsee verbringen konnten, haben sie in erster Linie den Initianten rund um Rock’n’Rohr zu verdanken. Wie Mitglied Simon Neuhaus erklärt, hätten ein paar schneesportbegeisterte Jugendliche diesen Trägerverein im Jahr 2006 gegründet: «Wir wollten, dass etwas läuft bei uns in der Gegend», nennt der Plaffeier den Hauptgrund für die Entstehung der Gruppe: Eine Bar und ein Snowpark standen so bald auf dem Plan der Initianten.

Den Freestyle Days stellten die Organisatoren erstmals 2010 in Rohr auf die Beine. Diesen verlegten sie mangels Schnee jedoch im Jahr 2013, vor allem mit Unterstützung der Kaisereggbahnen, in die beschneite Talstation Riggisalp. Die Rock’n’Rohr-Bar befindet sich aber weiterhin neben der Talstation des Skilifts Rohr. ma

 

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