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Bulls werden zur launischen Diva

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Die Düdingen Bulls waren gestern wohl mit dem Kopf noch beim überraschend klaren Cupsieg vom vergangenen Mittwoch bei Star Forward. Anders war es nicht zu erklären, wie passiv sie in die Partie gegen Uni Neuenburg stiegen. Die Gäste nahmen die Offerte dankend an und lagen durch Tore von Rebetez und zweimal Gay nach nur gerade vier Minuten bereits vorentscheidend in Führung. Unglaublich, welch desolate Vorstellung die Düdinger in dieser Anfangsphase abgaben. Düdingens Trainer Thomas Zwahlen hatte danach genug gesehen und nahm bereits früh sein Timeout. Immerhin glich sich danach die Partie etwas aus. Allerdings blieben die Angriffe der Gastgeber nach wie vor konfus und die Abschlüsse alles andere als zwingend.

Besserung im Mitteldrittel

Im Mittelabschnitt waren es grösstenteils die Düdinger, die die Partie prägten und wesentlich mehr für das Spiel machten. Neuenburg seinerseits lauerte auf Konter. Als Düdingen kurz nach Spielmitte zum zweiten Mal praktisch während zwei Minuten in doppelter Unterzahl spielen musste, schien eine Aufholjagd in weite Ferne gerückt. Doch wie bereits in ersten Drittel agierten die Gäste in Überzahl überaus fahrig. Prompt ergatterte sich Bussard im gegnerischen Drittel einen katastrophalen ersten Pass und schlenzte den Puck in die Maschen zum hoffnungsweckenden 3:1.

Neuenburgs Trainer Dessarzin spürte das Unheil kommen und versuchte, seine Spieler gleich wieder mit einem ­Timeout wachzurütteln. Das gelang vorerst nur mässig. Allerdings waren auch die Freiburger nicht besonders gefährlich in ihren Abschlüssen. Gegen Ende des Abschnitts mussten sich zudem die Sensler bei Goalie Yannic Aeby bedanken, der zuerst einen Schuss nach einem unglaublichen Fehlpass Blanchards abwehrte und nur wenig später auch bei einem schnellen Konter Sieger blieb.

Ein Blackout zu viel

Bereits nach vier Minuten im Schlussdrittel gelang Verteidiger Yannic Bertschy nach einer Druckphase der Düdinger endlich der 2:3-Anschlusstreffer. Nun schien die Wende in diesem insgesamt etwas eigenartigen Spiel plötzlich durchaus möglich.

In der Folge waren die Bulls zwar bemüht, doch so richtig in Fahrt kamen sie weiterhin nicht. Immer wieder wurden vielversprechende Angriffe mit ungenauen Pässen zunichtegemacht. Trotzdem erhöhten die Gastgeber gegen Ende der Partie nochmals den Druck, und Neuenburg, bei dem die erste Linie mit dem Ex-Düdinger Sandro Abplanalp forciert wurde, wankte. Aber es passte zu diesem Spiel, dass schlussendlich ein Lapsus von Hüter Aeby sämtliche Hoffnungen knickte: Bei einem Ausflug hinter das Tor verfehlte er den Puck, und seine Farben kassierten das entscheidende 2:4 knapp zwei Minuten vor dem Ende.

«Hatten genügend Chancen»

Für Düdingens Trainer Thomas Zwahlen war der Beginn zwar katastrophal, über das Ganze betrachtet sah er aber auch Positives: «Es ist natürlich sehr schwierig, wenn man gegen diesen Gegner nach vier Minuten mit drei Toren hintenliegt. Trotzdem hatten wir genügend Möglichkeiten, das Spiel zu drehen.» Mit der Reaktion seines Teams nach dem Anfangsdebakel war er zufrieden: «Doch wir hatten immer wieder unglaubliche Blackouts in unserem Spiel, so wie Blanchards Querpass oder ­Aebys Ausflug am Ende.»

Telegramm

Düdingen – Neuenburg 2:4 (0:3; 1:0; 1:1)

Eisbahn SenSee. – 349 Zuschauer. – SR: Truffer (Kuonen, Sinnathurai). Tore: 2. Rebetez (Gnädinger) 0:1. 3. Gay (Langel, Abplanalp) 0:2. 5. Gay (Abplanalp, Langel) 0:3. 35. Bussard (Ausschlüsse Bertschy, Sassi!) 1:3. 45. Bertschy (Fontana) 2:3. 59. Evard (Rebetez) 2:4. Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen Düdingen, 2-mal 2 Minuten gegen Neuenburg.

HC Düdingen Bulls: Aeby; Zwahlen, Nussbaumer; L. Hayoz, Blanchard; Bertschy, Overney; Thom; Catillaz, Sassi, Chassot; Dousse, Fontana, Bussard; K. Roggo, Baeriswyl, Perdrizat; Progin, Spicher, Ayer; Braaker.

Bemerkungen: Bulls ohne D. Roggo, D. Hayoz, Sturny, Braichet (alle verletzt). – 5. Timeout Düdingen, 35. Timeout Neuenburg. – Düdingen von 59:03 bis 59:13 und von 59:35 bis 60:00 ohne Torhüter.

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