Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die nächste bittere Niederlage für die Bulls

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ganz am Ende geriet die Partie in der Swiss Regio League zwischen Düdingen und Thun noch aus dem Ruder. Gästehüter Stephan Küenzi wurde von Bulls-Stürmer Sandro Abplanalp über den Haufen gefahren, es folgte eine Rudelbildung mit dem Resultat, dass der Düdinger wegen angeblicher Schiedsrichterberührung und der Berner Manuel Neff wegen obszöner Gesten vorzeitig unter die Dusche geschickt wurden. Schliesslich erhielt der Düdinger Yann Langel nach Spielende für ein paar unschöne Worte ebenfalls noch eine Spieldauerdisziplinarstrafe.

Es war der unrühmliche Schlusspunkt einer umkämpften Partie, in der die Berner Gäste das bessere Ende für sich behielten. Nachdem die Bulls einen 1:3-Rückstand nach 21 Minuten dank dem zweiten Powerplay-Treffer von Abplanalp und einem Shorthander von Kevin Fleuty im Mitteldrittel wettgemacht hatten, erzielte Yves-Luca Lorenz in der 47. Minute das Tor zum 4:3-Sieg von Thun.

Für die Bulls war es die siebte Niederlage en suite und nicht die erste mit nur einem Tor Differenz. «Vor dem Hintergrund, dass wir im letzten Drittel 13:4 Schüsse verzeichnen konnten, ist diese Niederalge besonders bitter», sagt Verteidiger Michel Zwahlen. «Über das ganze Spiel waren wir das bessere und aktivere Team. Aber wenn es nicht will, dann will es halt nicht…» Die vielen Niederlagen würden schon ein wenig auf die Moral schlagen, räumt der Captain der Bulls ein. «Aus den letzten Jahren sind wir Besseres gewöhnt. Damals haben wir Siege aneinandergereiht. Aber wir müssen unsere aktuelle Situation als Herausforderung sehen und sie annehmen.» Seine Mannschaft spiele ja nicht schlecht und sei oftmals am Gegner dran, am Ende würden jedoch Details zuungunsten der Bulls den Ausschlag geben. «In dieser Liga kommen die kleinen Details eben noch mehr zum Tragen. Wir sind immer noch in der Findungsphase. Ein wichtiger Punkt ist, dass wir mehr Schüsse blocken. Jeder Schuss vom Gegner gibt die Möglichkeit zu einem Rebound.» Laut Zwahlen fehle es zuweilen an der Opferbereitschaft. Im Gegenzug müsse seine Mannschaft auch mehr Pucks auf das gegnerische Tor bringen und sie auch mal ablenken, so wie es die Konkurrenz immer wieder tue.

Zwölf Punkte beträgt der Rückstand der Bulls auf den Strich. Die Playoffs hat Zwahlen deshalb noch lange nicht abgeschrieben. «Wir spielen gegen viele Teams noch zwei- oder dreimal. In den Direktbegegnungen gibt es noch viele Punkte zu holen. Solange wir im Teletext nicht rot sind, glauben wir daran. Jedes Team hat einmal ein Loch. Ich hoffe unseres ist jetzt vorbei.» Die Mannschaft lebe jedenfalls noch, das sei das Wichtigste.

Bereits morgen Dienstag kann sie das im Cup-Qualifikationsspiel in Yverdon unter Beweis stellen.

Telegramm

Bulls – Thun 3:4 (1:2, 2:1, 0:1)

Eisbahn Sense-See. 293 Zuschauer. SR: Paroz, Francey/Humair. Tore: 6. Abplanalp (Perdrizat, Hayoz/Ausschluss Eicher) 1:0. 8. Reymondin (Kohler) 1:1. 14. Reymondin (Lüthi, Neff/Ausschluss Bertschy) 1:2. 21. Eicher (Lorenz) 1:3. 28. Abplanalp (Sassi/Ausschluss Steiner) 2:3. 37. Fleuty (Zwahlen/Ausschluss Knutti!) 3:3. 47. Lorenz (Neff) 3:4.

Strafen: 4-mal 2 Min. plus 10 Min. gegen Bertschy (Check gegen den Kopf), Matchstrafe gegen Abplanalp (Schiedsrichterberührung) und Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Langel (Reklamieren) für die Bulls, 11-mal 2 Min. plus 10 Min. gegen Neff (unsportliches Verhalten), Matchstrafe gegen Neff (andere Vergehen) für Thun.

Düdingen Bulls: Zaugg; Zwahlen, Bertschy; Hayoz, D. Roggo; Blanchard, Nussbaumer; Braichet, Fontana, Dousse; Fleuty, Sassi, Abplanalp; Langel, Krebs, Kessler; Perdrizat, Knutti, K. Roggo.

EHC Thun: Küenzi; Keller, Studerus; Steiner, Keller; Weber, Kaufmann; Bigler; Lorenz, Rossel, Eicher; Neff, Reymondin, Lüthi; Bärtschi, Gugelmann, Boss; Kohler.

Meistgelesen

Mehr zum Thema