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Ein Pfiff mit Folgen für die Bulls

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Bis kurz vor Ende der regulären Spielzeit führten die Düdingen Bulls bei Wiki-Münsingen mit 3:2, und alles schien auf den siebten Erfolg de suite hinzudeuten. Dann jedoch schickte der Unparteiische den Düdinger Joel Sassi in die Kühlbox. «Ich habe mir die Szene nochmals auf Video angeschaut. Das war niemals ein Foul», sagt Bulls-Trainer Thomas Zwahlen. Den Bernern war das selbstredend egal. Sie erzielten 42 Sekunden vor der Sirene ihr drittes Powerplaytor zum späten Ausgleich, der laut Zwahlen nicht hätte fallen dürfen: «Zuvor gab es eine Offside-Situation. Auch das sieht man im Video klar.» Sein Team sei dermassen aufgebracht gewesen, dass kam, was kommen musste: In der Overtime schoss Cyril Kormann die Gastgeber noch zum Sieg.

Nicht zum ersten Mal

Der Ärger von Zwahlen ist gross und gilt dem Schiedsrichter. «Er hatte uns schon in Bülach kurz vor Ende eine Strafe wegen Reklamierens aufgebrummt, dabei hatte Abplanalp damals nur mit den Achseln gezuckt.» Der Unparteiische sei ganz klar spielentscheidend gewesen. «Wiki spielt hart, kriegt aber nur eine Strafe wegen Reklamierens, wir hingegen sieben.»

So sei ihnen letztlich nur der eine Punkt geblieben. «Trotzdem war es ein gutes Spiel von unserer Seite.»

Obwohl die Siegesserie der Düdinger damit gerissen ist, der Wandel des Teams im Vergleich zum Saisonbeginn ist eindrücklich. «Wir haben immer gut gearbeitet», sagt Zwahlen. «Die Taktik stimmte, das System war gut. Es fehlte einzig an der Umsetzung.» Nie habe alles zusammengepasst: «Waren die Verteidiger auf der Höhe, war das nicht der Fall bei den Stürmer oder umgekehrt. Das Momentum, das gute Gefühl, das jeder Sportler braucht, war nicht da.» Man habe aber immer nach neuen Wegen gesucht, um aus dieser Situation rauszukommen. «Letztlich waren es die Leader, die das Team zu dem gemacht haben, das es heute ist.» Entscheidend sei zudem gewesen, dass der Vorstand Ruhe bewahrt habe, erklärt Zwahlen.

Seit die Bulls nach dem Motto «defense first» verfahren und Konterhockey spielen, läuft es. «Letzte Saison konnten wir noch powern, jetzt gilt es, clever zu spielen. Das liegt dem Team. Es macht wirklich Spass, mit dieser Mannschaft zu arbeiten. Wir sind auf einem wirklich guten Weg.» Der kann nun sogar wieder in die Playoffs führen, nachdem man vor wenigen Wochen noch auf dem letzten Platz gelegen hatte. Sieben Runden bleiben in der Qualifikation noch. Und die Sensler haben es selbst in der Hand, die Playoffs noch zu erreichen.

telegramm

Wiki-Münsingen – Bulls 4:3 (0:0, 1:3, 2:0, 1:0) n.V.

Sportzentrum Sagibach. 405 Zuschauer. SR: Baum, Feuz/Baumgartner. Tore: 23. Dousse (Hayoz/Ausschluss Abplanalp!) 0:1. 25. Steiner (Reber, Baumgartner /Ausschluss Fleuty) 1:1. 30. Langel (Fontana, Bussard) 1:2. 33. Kessler (Nussbaumer) 1:3. 49. P. Marolf (N. Kormann, Baltisbeger/Ausschluss Hayoz) 2:3. 60. (59:18) Studer (C. Kormann/Ausschluss Sassi) 3:3. 62. (61:51) C. Kormann 4:3. Strafen: 1-mal 2 Min. gegen Wiki-Münsingen, 7-mal 2 Min. gegen die Bulls.

EHC Wiki-Münsingen: Lenze; Dällenbach, M. Marolf; Bruni, Steiner; N. Kormann, Gerber; Pianta, Marti; Studer, Lüdi, Allemann; C. Kormann, Wenger, Reber; Baltisberger, Baumgartner, P. Marolf; Joch, Loretan, Waber.

HC Düdingen Bulls: Zaugg; Zwahlen, Bertschy; Hayoz, D. Roggo; Blanchard, Nussbaumer; Kessler; Abplanalp, Sassi, Fleuty; Bussard, Fontana, Langel; Braichet, Krebs, Dousse; Knutti, Perdrizat, K. Roggo.

Swiss Regio League: Sion-Nendaz – Bülach 6:3. Brandis – Dübendorf 2:4. Seewen – Thun 1:4. Chur – Star Forward Lausanne-Morges 1:0 n.P. Basel-Kleinhüningen – Uni Neuenburg 7:0. Wiki-Münsingen – Düdingen 4:3 n.V.

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