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Sieg und Shutout zum Auftakt

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Bereits in gut zwei Wochen beginnt die neue NLA-Saison. Die meisten Teams absolvierten ihre ersten Testspiele deshalb schon vor zwei, teils sogar vor drei Wochen. Gottérons Sportchef Christian Dubé hingegen wollte seinem Team und dem neuen Trainer Mark French zunächst ein wenig Zeit geben, um das neue System und die neuen Ideen zu verinnerlichen. So war die Partie gegen die Straubing Tigers gestern Abend in Olten das erste Testspiel für die Freiburger.

Erstmals erhielten die paar Dutzend mitgereisten Fans einen Eindruck vom Team der Ausgabe 2017/18 und Einblick in die Ideenwelt von Trainer Mark French. Sie bekamen etwa zu sehen, dass der gross gewachsene und kräftige Neuzugang Matthias Rossi an der Seite von Roman Cervenka und Michal Birner stürmen durfte. Eine Variante, die sicher auch in der Meisterschaft eine valable Option darstellt.

Brusts guter Einstand

Einen guten ersten Eindruck hinterliess Barry Brust. Nicht immer konventionell und am Stock manchmal gar risikofreudig wehrte der kanadische Torhüter sämtliche Versuche Straubings ab. Bemerkenswert war vor allem, wie schnell er sich trotz seiner Grösse und seines Gewichts verschiebt. Dass er immer wieder einmal für Unterhaltung sorgen wird, zeigte er in der 36. Minute, als er bei einem Timeout Straubings vor der gegnerischen Bank Sprüche klopfte und den Zorn der Bayern auf sich zog.

Hier geht’s zum Interview mit dem neuen Gottéron-Goalie.

Goalie-Trainer David Aebischer war auf der Tribüne sehr zufrieden mit seinem Schützling. «Man hat gesehen, wie gut er das Spiel lesen kann.» Überhaupt könne er über die Zusammenarbeit bisher nur Positives berichten. «Sein Einsatz stimmt, und es ist sehr angenehm, mit ihm zusammenzuarbeiten.» Bei der Frage, wie man mit einem Goalie, der einen derart unkonventionellen Stil hat, überhaupt arbeitet, schmunzelt Aebischer. «Er hat bereits ein gewisses Alter und hatte ja immer Erfolg. Alles versucht man deshalb sicher nicht auf den Kopf zu stellen. Aber es gibt gewisse Prinzipien, die man einhalten muss. Es gibt gewisse Details, bei denen ich ihm noch helfen kann.»

Diskret war der Auftritt von Jonas Holos. Der Norweger deutete ein erstes Mal an, dass er zwar ein solider Back mit gutem Pass ist, allerdings nicht allzu viel zum Offensivspiel beiträgt. Auch ein Blueliner ist er nicht, dementsprechend setzte ihn French meist auch bloss im zweiten Powerplayblock ein, während im ersten Block Yannick Rathgeb und Lorenz Kienzle spielten.

Allzu viele Schlüsse dürfen aus der gestrigen Aufstellung allerdings noch nicht gezogen werden. Vier Spieler fehlten bei Gottéron. Sebastian Schilt, Nathan Marchon und John Fritsche sind, wenn auch nicht allzu schlimm, verletzt. Julien Sprunger war ohne weitere Angabe von Gründen ebenfalls als abwesend gemeldet, soll allerdings nicht verletzt sein.

Fussball-Spiele für Blinde und Sehbehinderte – hier geht’s zum Artikel.

Schwach im Powerplay

Einen Sprunger hätten die Freiburger gestern gebrauchen können. Sie dominierten zwar das Spiel gegen Straubing, ein Team aus dem hinteren Mittelfeld der DEL, über weite Strecken. Vor dem Tor waren sie aber meist harmlos. Obwohl die ruppigen Bayern nicht weniger als 13 Zweiminutenstrafen kassierten, erzielte Gottéron kein einziges Powerplay-Tor. Weil der Abwehrverbund allerdings bestens funktionierte und Chris Rivera in der 12. Minute das einzige Tor der Partie erzielte, reichte es dennoch zu einem knappen 1:0-Sieg.

Karting und Mentaltraining

Die Freiburger nutzen das Turnier in Olten auch für das Teambuilding. Sie bleiben bis am Samstagabend in Olten. Die Woche dient einerseits als Trainingslager, andererseits unternehmen die Spieler auch neben dem Eis gemeinsam Sachen. Heute etwa steht Karting auf dem Programm. Am Freitag wird die Mannschaft zudem mit dem irischen Sportpsychologen David Scott arbeiten, der in Olten anwesend sein wird.

Auf dem Eis geht es für Gottéron morgen weiter. Dann absolvieren die Freiburger gegen die Düsseldorfer EG ihr zweites Spiel am Olten Cup.

Telegramm

Freiburg-Gottéron – Straubing 1:0 (1:0, 0:0, 0:0)

Tor: 12. Rivera (Vauclair) 1:0.

Gottéron: Brust; Leeger, Holos; Abplanalp, Kienzle; Chavaillaz, Glauser, Stalder, Rathgeb; Schmutz, Bykow, Meunier; Birner, Cervenka, Rossi; Mottet, Slater, Neuenschwander; Chiquet, Rivera, Vauclair.

Strafen: 7×2 Minuten gegen Gottéron, 13×2 Minuten gegen Straubing.

Bemerkungen: Gottéron ohne Fritsche, Schilt, Marchon (alle verletzt) und Sprunger (abwesend).

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