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Taktik stimmt, doch die Effizienz fehlt

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«Es war ein Spiel genau so, wie ich es vorausge­­­sagt hatte», sagt Bulls-Trainer Thomas Zwahlen. Die Waadtländer zeigten ein Eishockey, wie es etwa Servette in der NLA zu spielen pflegt: wenig attraktiv, aber effizient. «Zu Beginn kam Star Forward wie die Feuerwehr. Dann aber hatten wir die Taktik voll im Griff», hält Zwahlen fest. Den einzigen Treffer der Auftaktpartie in dieser Halbfinalserie erzielten indes die Gastgeber. Parmigiani markierte in der 24. Minute den Siegestreffer zum 1:0.

Starke Torhüter

Das knappe Skore widerspiegelt die Physiognomie des Spiels jedoch nicht wirklich. «Es gab viele Möglichkeiten hüben wie drüben. Doch in den Toren standen am Samstag zwei Top-Goalies, die wirklich beide super gehalten haben.» Sowohl Sébastien Pittet als auch Damian Guggisberg verhinderten mit ihren Paraden weitere Tore.

Es sei ein sehr schnelles, intensives und faires Playoff-Spiel gewesen, führt Zwahlen weiter aus, «den Playoffs absolut würdig». Leider habe seine Mannschaft die entscheidenden Dinge nicht konsequent richtig gemacht. «Wir haben die Scheibe nicht gut genug auf das gegnerische Tor gebracht. Da waren wir zu wenig konsequent, um auf die Rebounds hinzuarbeiten. Noch wollen wir unsere Tore zu sehr herausspielen. Das geht in den Playoffs so aber nicht. Da müssen wir effizienter werden.» Das gelänge, wenn die Spieler dorthin gehen würden, wo es wehtut.

Morgen unter Druck

Ansonsten war Zwahlen mit der Vorstellung seiner Mannschaft aber sehr zufrieden. «Wir haben unsere Taktik gut umgesetzt und den Gameplan befolgt.» Deshalb könne er die Niederlage auch akzeptieren. «Ich rege mich nur auf, wenn ich sehe, dass meine Mannschaft schlecht spielt.» Sein Team müsse in diesem Stil weiterfahren. Bereits morgen Dienstag steht in Düdingen Spiel zwei der Best-of-5-Serie auf dem Programm. «Natürlich stehen wir dann bereits unter Druck. Aber das beunruhigt mich nicht weiter. Eine Stärke von uns ist, dass wir immer dann die besten Leistungen zeigen, wenn der Druck hoch ist.»

Sorgen bereitet dem Bulls-Trainer hingegen, dass am Samstag mit Progin und Catillaz zwei Spieler verletzungshalber ausgeschieden sind, nachdem bereits ein Quartett ausgefallen war. «Ich muss davon ausgehen, dass sie am Dienstag nicht spielen werden», sagt Zwahlen. «Das würde bedeuten, dass ich nicht vier Linien zur Verfügung haben werde. Da kann es sein, dass am Ende die Kraft fehlen wird.» Trotzdem blickt Zwahlen zuversichtlich auf den weiteren Verlauf der Serie. «Jeder weiss, was es geschlagen hat. Die Frage ist nur, ob wir genug Substanz haben werden. Denn Star Forward stellt wirklich eine sehr gute Mannschaft.»

Telegramm

Star Forward – Bulls 1:0 (0:0, 1:0, 0:0)

Morges, Patinoire des Eaux Minérales. 113 Zuschauer. SR: Jordi. Tor: 24. Parmigiani (Gachet, L. Pittet) 1:0. Strafen: 3-mal 2 Min. gegen Star Forward, 1-mal 2 Min. gegen Bulls.

Star Forward: S. Pittet; Duc, Schneider, L. Pittet, Burri, Leva, Wunderlin; Gachet, Millet, Chetelat, Chabloz, Savary, Brot, Diem, Borgeaud, Mora, Parmigiani, Maillard, Piquerez, Derder.

Düdingen Bulls: Guggisberg; Zwahlen, Progin, Bertschy, Hayoz, Blanchard, Thom; Fontana, Baeriswyl, Dousse, Sassi, Catillaz, Roggo, Spicher, Braichet, Perdrizat, Ayer, Knutti, Chassot.

1. Liga. Playoff-Halbfinals (best of 5). 1. Runde. Gr. 1: Dübendorf – Wetzikon 2:5. Bülach – Frauenfeld 1:2. Gr. 2: Brandis – Zuchwil Regio 0:4. Thun – Wiki-Münsingen 10:3. Gr. 3: Sion-Nendaz – Uni Neuenburg 9:6. Star Forward Lausanne-Morges – Düdingen Bulls 1:0.

«Noch wollen wir unsere Tore zu sehr herausspielen. Das geht in den Playoffs so aber nicht.»

Thomas Zwahlen

Trainer Düdingen Bulls

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