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Eine bittere und vermeidbare Niederlage

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Durch die Niederlage beim Nachwuchsteam der Young Boys hat der FC Freiburg in dieser Vorrunde nun gegen alle drei U21-Teams der Gruppe 1 der 1. Liga verloren. Die jungen, technisch versierten Equipen scheinen dem FCF überhaupt nicht zu liegen. Am Samstag im gespenstischen und fast leeren Stade de Suisse war Freiburg aber über weitere Strecke optisch besser als die jungen Berner, doch diese waren im Abschluss einfach effizienter als ihr Gegner. Dem FC Freiburg fehlt ein richtiger Goalgetter, wie auch Trainer Isamel Djelid nach dem Spiel bestätigte.

Wenn eine Mannschaft so viel Aufwand betreibt und insbesondere vor der Pause klare Chancen vergibt, ist es für sie bitter, zu verlieren, zumindest einen Punkt hätten die Gäste verdient gehabt. Trotz der Niederlage bleibt Freiburg vorne dabei, nur dass nun einige Klubs aufgeschlossen haben und vorne alles nahe beisammen ist.

Freiburg vergibt, YB markiert

Bereits mit dem ersten Angriff kam Freiburg zu einer Topchance: Jonathan Quintero wurde in die Tiefe geschickt, hätte selber abdrücken können, doch er zog es vor, den mitgelaufenen Simao Machado anzuspielen, der nach fünfzig Sekunden jedoch den Torwart anschoss. Der gleiche Spieler scheiterte nur zehn Minuten später wieder am starken Marzino im YB-Tor.

Nach und nach fand auch das Heimteam auf dem Kunstrasen besser ins Spiel, und die Berner gingen mit ihrer ersten Chance auch gleich in Führung. Nach einer Ballstafette und einem Stellungsfehler in der Abwehr konnte Kasai abstauben. Freiburg reagierte kurz mit einem Schuss von Vedad Efendic, sonst war aber die Partie nun ausgeglichen. Es folgte die verhängnisvolle Szene kurz vor der Pause: YB-Verteidiger Marinkovic zog auf einmal auf und davon, eventuell aus einer knappen Abseitsposition heraus, und wurde anschliessend im Strafraum klar gefoult; den fälligen Strafstoss verwertete wieder Kasai sicher. Ob es ein Offside war, ist im Nachhinein schwer zu sagen; der anwesende YB-Scout Stéphane Chapuisat war zur Pause der Meinung, ein Freiburger habe das Abseits aufgehoben.

Anschlusstreffer genügte nicht

So musste der FC Freiburg nach der Pause alles unternehmen, um den Rückstand noch aufzuholen. Das war aber leichter gesagt, als getan, denn das junge Heimteam von Joel Ma­gnin und Rinaldo Vogelsang zeigte viel Willen und kämpfte um jeden Ball. Und auch wenn Freiburg nach der Pause dominierte, waren die Konter des Heimteams brandgefährlich; Freiburghaus musste mehr als einmal in höchster Not retten. Als dem FCF aber nach gut einer Stunde mittels Elfmeter der Anschlusstreffer gelang, schöpfte der Gast wieder Hoffnung. Doch Marques und der eingewechselte Nzinga scheiterten in der Schlussphase knapp. Allerdings waren die Angriffe des FCF in dieser Phase auch zu durchsichtig, so dass sich YB darauf einstellen konnte und den etwas glücklichen Sieg über die Zeit brachte.

FCF-Trainer Isamel Djelid war nach der Partie nur vom Resultat enttäuscht: «Das Team hat eigentlich sehr gut gespielt, es mangelte aber an Effizienz vor dem gegnerischen Tor. Uns fehlt ein richtiger Knipser, der die vorhandenen Chancen verwertet. Wir haben vor der Pause unsere klaren Chancen nicht verwertet und hinten zwei Fehler zu viel gemacht. Schade für meine Mannschaft, sie hätte zumindest einen Punkt verdient.»

Telegramm

YB U21 – Freiburg 2:1 (2:0)

Stade de Suisse – 70 Zuschauer – SR: Benoit Bontempelli

Tore: 28. Kasai 1:0, 43. Kasai 2:0 (Foulpenalty), 63. Phi 2:1 (Foulpenalty)

YB U21: Marzino; Hajrizi, Kronig, Schmied, Marinkovic; Taveira (51. Boss), Tokam (81. Von Känel), Girod, Martihno; Kasai (70. Golliard), Wehrlin.

Freiburg: Freiburghaus; Baizidi, Bize, Ndarugendamwo, Nucera (71. Nzinga); Phi, Machado, M’Sabeg, Marques (89. Chirita), Efendic (85. Ademi); Quintero.

Bemerkungen: Freiburg ohne Bouzenna und Rendon (verletzt). Verwarnungen an Baizidi, Taveira, Kronig und Hajziri.

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