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Mit 21 Jahren schon eine feste Grösse

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Die Verteidigung ist oftmals eine Domäne der Routiniers. Beim SC Düdingen hat sich mit Fabian Suter ein noch junger Spieler aber rasch einen Stammplatz erkämpft. Vergangenen Mittwoch beim 1:1-Unentschieden in Lancy fehlte der 21-Jährige nach vier Gelben Karten zwar mit einer Sperre, zuvor hatte er aber sämtliche Spiele der Saison über die gesamten 90 Minuten bestritten. Suter hatte sich bereits vergangene Saison in die Düdinger Stammelf gespielt, fiel dann aber für den grössten Teil der Rückrunde verletzungshalber aus. Ursprünglich ein Innenverteidiger, nahm der gebürtige Brünisrieder zuletzt immer öfters die Position des rechten Aussenverteidigers ein. «Als die Innenverteidiger Cassara und Corovic in der Vorrunde fehlten, spielte ich noch halb-halb als Innen- oder Aussenverteidiger. Für mich ist diese Entwicklung sicher positiv, so kann ich auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden», sagt Suter. Es sei sicherlich eine gewisse Anpassungszeit nötig gewesen, «inzwischen spüre ich jedoch, dass ich auf der Aussenposition grosse Fortschritte erzielt habe.» Diese Einschätzung bestätigt sein Trainer: «Er macht seinen Job super. Die Fortschritte im technischen Bereich und im Zweikampfverhalten sind extrem», sagt Martin Lengen. «Suter ist fast nicht mehr aus der Mannschaft wegzudenken.» Seinen Status habe sich Suter mit seiner Hartnäckigkeit verdient. «Er ist einer derjenigen jungen Spieler, der gebissen hat. Wir wussten, dass er den Schritt machen wird.»

Glücklich so, wie es ist

Obwohl der Aufstieg von Suter auf den ersten Blick rasant erscheint, hat er tatsächlich Geduld gefordert: Über die Junioren D in Plaffeien und die Freiburger Auswahl bis und mit der U15 kam er zum SC Düdingen. «Ich begann in der Inter B, konnte dann aber relativ schnell mit der ersten Mannschaft trainieren», blickt Suter zurück. «Die ersten zwei, drei Jahre musste ich geduldig sein. Mit 16 Jahren hatte ich zwar meinen ersten 1.-Liga-Einsatz, dann kam ich aber nur noch sporadisch zu Spielen.» Der Weg ins Fanionteam sei kein einfacher. «Wenn man ins kalte Wasser geworfen wird, muss man die Chance packen.» Suter gelang dies in der letzten Saison. «Letztlich musst du halt einfach besser sein als die anderen – und manchmal auch ein wenig Glück haben.»

Als 1.-Liga-Spieler hat Suter vorerst seine sportlichen Ziele erreicht. «Sicher hatte ich auch einmal den Traum von der Fussballer-Karriere. Aber als ich in der Freiburger Auswahl war, wollte ich eine Ausbildung machen. Das war mir sehr wichtig», sagt der gelernte Elektriker. «Der Aufwand wurde so zu gross. Mit der 1. Liga habe ich einen Zwischenweg für mich gefunden. Momentan bin ich glücklich, so wie es ist. Aber wer weiss, ich schliesse nie etwas aus.»

Ein Saison-Highlight

Nervenkitzel und Herausforderungen bietet Suter die Amateurliga genug. Speziell in Partien wie heute, wenn das Freiburger Derby gegen den FCF ansteht. «Diese Duelle sind sicherlich ein Highlight der Meisterschaft, ganz speziell für die waschechten Freiburger im Team. Meistens hat es mehr Zuschauer auf den Tribünen, und man spürt eine gewisse Anspannung, eine besondere Stimmung.»

Während der im neunten Rang liegende SC Düdingen im neuen Jahr noch ungeschlagen ist, übernahm der FC Freiburg nach der 3:6-Heimpleite gegen Carouge wieder die rote Laterne. Für Suter noch lange kein Grund, die Gäste auf die leichte Schulter zu nehmen. «Die Freiburger haben das Messer am Hals. Trotz der Platzierung haben sie ihre Qualitäten. Bei uns sollte jedenfalls niemand auf die Tabelle schauen …» Dennoch können die Sensler natürlich mit breiter Brust ins Derby gehen. Der Aufschwung des SCD ist augenscheinlich. «Wir sind als Team sicherlich stabiler geworden», hält Suter fest. Dies sei mitunter den Zuzügen von Routiniers wie dem Mittelfeldspieler Fabian Stoller zu verdanken. «Diese Transfers haben einen positiven Einfluss. Und wenn es läuft, dann ist das Glück manchmal auch auf deiner Seite.»

Der SC Düdingen will nun möglichst lange auf der Erfolgswelle weiterreiten und so Distanz gegen die hinteren Ränge gewinnen. «Und gleichzeitig den einen oder anderen Rang gutmachen», meldet Suter Ambitionen an.

1.-Liga-Derby

Düdingen zu Hause gegen den FCF Favorit

Wenn heute das Freiburger Derby zwischen dem SC Düdingen und dem FCF im Birchhölzli beginnt (17.30 Uhr), scheinen die Rollen klar verteilt: Auf der einen Seite stehen die Gastgeber, die im neuen Jahr noch ohne Niederlage sind; auf der anderen die letztplatzierten Stadtfreiburger, die zuletzt dreimal in Serie verloren haben, darunter einmal 1:5 (gegen Stade Lausanne) und einmal 3:6 (gegen Carouge). «Die Resultate allein sind nicht immer aussagekräftig», sagt SCD-Trainer Martin Lengen. «Ein Derby hat immer seine eigenen Gesetze, auch in unserer Liga.» Obwohl sein Team die letzten Duelle gegen den Kantonsrivalen erfolgreich habe gestalten können (in der Hinrunde gab es einen 2:0-Sieg im St. Leonhard), erwartet Lengen ein spannendes Spiel und eine harte Aufgabe. «Mit Zermatten hat Freiburg einen neuen Trainer, der Zeit braucht. Ich hoffe, dass nicht ausgerechnet am Samstag gegen uns der Knopf beim FCF aufgehen wird.»

Während Lengen heute wieder auf den am Mittwoch in Lancy gesperrten Fabian Suter zählen kann, muss sein Gegenüber Christian Zermatten im Derby – ebenfalls wegen der vierten Gelben Karte – auf seinen Captain Manu Kanté verzichten. «Wir haben zuletzt zwar zwei Ohrfeigen kassiert, aber meine Spieler haben gezeigt, dass sie in der zweiten Halbzeit reagieren können. Mit diesen positiven Gedanken müssen wir nach Düdingen gehen», sagt Zermatten.

fs

«Suter ist fast nicht mehr aus der Mannschaft wegzudenken.»

Martin Lengen

Trainer SC Düdingen

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