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Die Rechnung von Marly schliesst positiv

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Autor: Mireille Rotzetter

Marly Gemeinderat Pierre-Alain Cuennet (FDP) konnte dem Generalrat Marly am Mittwochabend eine äusserst positive Rechnung 2011 präsentieren: Der Ertragsüberschuss beträgt 144685 Franken, dies nach freien Abschreibungen von knapp 3,3 Millionen Franken. «Das ist ein sehr gutes Resultat, welches unsere Erwartungen klar übertrifft», sagte Pierre-Alain Cuennet. Das Budget 2011 hatte einen Ertragsüberschuss von 24340 Franken vorgesehen.

Kurzfristige Entlastung

Die Gemeinde hat netto rund 2,5 Millionen Franken investiert. Das gute Ergebnis führte Pierre-Alain Cuennet unter anderem darauf zurück, dass die Abgaben an die öffentliche Hand, insbesondere an den Kanton, deutlich tiefer ausfielen, als budgetiert. Ausserdem lagen die Steuereinnahmen über dem Budget. Die Pro-Kopf-Verschuldung sinkt netto auf knapp unter 2400 Franken und ist damit so tief, wie seit 20 Jahren nicht mehr.

«Diese positive Entwicklung entlastet uns», sagte Pierre-Alain Cuennet. Die Gemeinde könne der unmittelbaren Zukunft mit etwas Gelassenheit entgegen sehen. Für die anstehenden Investitionen sei das gute Ergebnis wichtig. Der Generalrat genehmigte die Rechnung einstimmig.

Dass die Entlastung nur kurzfristig ist, zeigte der Finanzplan für die Periode 2012 bis 2016. Dieser sieht für die nächsten drei Jahre eine positive Rechnung vor, für 2015 und 2016 allerdings ein Defizit.

20-jährige Ortsplanung

Ein Projekt, das die Gemeinde seit 20 Jahren beschäftigt, ist die Revision der Ortsplanung. Gemeinderat Jean-Marc Boéchat (Marly-Voix) hofft, dass der Kanton diese noch in diesem Jahr bewilligt. «Wahrscheinlich werden Sie nächstes Jahr über den Kredit für die nächste Revision abstimmen müssen», sagte er zum Generalrat. Da die Ortsplanung jeweils nach 15 Jahren revidiert werden sollte, sei die momentan laufende Revision bereits veraltet.

Für kurze Diskussion sorgte der Umbau des Gebäudes Chevalier 7, in dem zwei zusätzliche Kindergartenräume untergebracht werden sollen. Den entsprechenden Kredit von 1,5 Millionen Franken hatte der Generalrat im März genehmigt (die FN berichteten). Claude Bielmann (Marly-Voix) wollte wissen, wieso die Räume nicht der Grössennorm entsprächen. Mit 80 Quadratmetern korrespondieren die Räume mit der Norm von Primarschulklassenzimmern, aber sind kleiner als Kindergartenzimmer es sein müssten.

Provisorische Nutzung

Syndic Jean-Pierre Helbling (CVP) erklärte, dass dies vom Kanton unterstützt werde, da die Räume als Provisorium vorgesehen seien. Dies wiederum erstaunte die Generalräte. «Von einem Provisorium war nie die Rede», betonte Sergio Mantelli (FDP).

Jean-Pierre Helbling beschwichtigte und meinte, dass noch vieles offen sei und die Nutzung unter anderem von der Entwicklung der Schülerzahlen abhänge. «Die Nutzung der Räume für den Kindergarten ist provisorisch. Möglicherweise werden wir aus den Räumen einmal Primarschulklassenzimmer machen», so Helbling.

Wahlen: Neuer Präsident ist Benjamin Papaux

Als Nachfolger von Vérène Tschanz (Marly-Voix) wurde der erst 21-jährige Benjamin Papaux (SVP), bisheriger Vizepräsident, zum Generalratspräsidenten gewählt. Neue Vizepräsidentin ist Claudia Clément (FDP). Vérène Tschanz hielt ihre Abtrittsrede so, wie sie auch den Generalrat geführt hatte, nämlich kurz und speditiv. «Die Arbeit hat mir viel Freude gemacht», sagte sie. Sie hoffe, dass der Ratsbetrieb effizient und mit gegenseitigem Respekt weitergeführt werde.mir/Bild aw

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