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Buissonnets-Kinder im Bild

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die einen schauen direkt in die Kamera, die anderen lassen den Blick in die Ferne schweifen, viele lachen herzlich, andere haben einen ernsten oder nachdenklichen Ausdruck, aber eines haben sie alle gemeinsam: Es sind Schülerinnen und Schüler des deutschen Schulheims Les Buissonnets in Freiburg, und sie sind Teil des Projektes «wir sind» des jungen Fotografen Luca Ellena. Der Sensler hat während seines Zivildienstes im Schulheim im Schuljahr 2016/2017 alle Schülerinnen und Schüler einzeln porträtiert. 58 dieser Porträts zeigt er jetzt in einer Ausstellung im Buissonnets. Ergänzend hat Luca Ellena Momente aus dem Schulalltag eingefangen, vom Klassenzimmer über den Pausenplatz bis zum Schullager. Diese Bilder sind in der Ausstellung in Buchform zu sehen; wer will, kann den Band auch bestellen.

Das Projekt habe damit angefangen, dass ihn eine Lehrerin des Schulheims gebeten habe, die Schüler ihrer Klasse zu fotografieren, sagt Luca Ellena. Davon habe er einem Kollegen erzählt, der ihn wiederum auf die Idee gebracht habe, das doch gleich mit allen Schülerinnen und Schülern zu machen. «Die Schulleitung war von der Idee begeistert und gab mit die Möglichkeit, sie im Rahmen meines Zivildienstes umzusetzen.»

Während dreier Tage stand ihm ein Raum zur Verfügung, in dem er die Kinder und Jugendlichen – sie sind zwischen vier und achtzehn Jahren alt – unter Studiobedingungen fotografieren konnte. Die Kinder hätten sehr offen reagiert, sagt Luca Ellena. «Sie fanden es interessant oder lustig, machten gerne mit – und den meisten schien es völlig egal zu sein, wie sie auf den Bildern aussehen.» Dabei sei es sicher ein Vorteil gewesen, dass die Kinder ihn bereits gekannt hätten. «Ich hatte einen guten Draht zu ihnen, das hat mir die Arbeit leicht gemacht.»

Man merkt, dass Luca Ellena die Arbeit mit den behinderten Kindern und Jugendlichen Spass gemacht hat. Das gelte nicht nur für das Fotoprojekt, sondern für seinen ganzen Zivildienst, sagt er. «Es ist eine sinnvolle und dankbare Arbeit. Ich hatte viel Freude mit den Kindern, und sie geben einem viel zurück.» Der Zwanzigjährige könnte sich denn auch vorstellen, dereinst in diesem Bereich zu arbeiten.

«Familiär vorbelastet»

Vorerst will er sich aber voll und ganz der Fotografie widmen: Seit dem vergangenen Jahr studiert er das Fach in Berlin. Seine Vorlieben sind dokumentarische und künstlerische Arbeiten, und gelegentlich widmet er sich der analogen Schwarz-Weiss-Fotografie. Er habe mit fünfzehn Jahren angefangen, zu fotografieren, erzählt er – und fügt lachend hinzu: «Ich bin wohl familiär vorbelastet.» Sein Vater und sein Götti sind professionelle Fotografen: die FN-Fotografen Charles und Aldo Ellena. «Das hat mir sicher den Zugang erleichtert», sagt Luca Ellena. «Ich hatte immer jemanden, dem ich meine Fragen stellen konnte, der mir Tipps gegeben oder Material geliehen hat.» Dass er längst auch seine eigenen Ideen und seine eigene Bildsprache hat, zeigt Luca Ellena jetzt im Buissonnets in seiner ersten Ausstellung.

Stiftung Les Buissonnets, Uebewil­strasse 3, Freiburg (Hauptgebäude). Öffentliche Vernissage: Fr., 9. Februar, 18 Uhr. Bis 23. Februar. Mo. bis Fr. 9 bis 17 Uhr (auch in den Fasnachtsferien).

Zur Person

Fürs Studium nach Berlin

Luca Ellena wurde am 16. Februar 1997 geboren und ist in Oberschrot aufgewachsen. Nach der Matura am Kollegium Heilig Kreuz in Freiburg absolvierte er seinen Zivildienst im Schulheim Les Buissonnets. Seit 2017 studiert er an der Neuen Schule für Fotografie in Berlin.

cs

 

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