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Ein Küken entdeckt die Welt

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Kaum ist das Küken aus dem Ei geschlüpft, macht es sich auf, um die Welt zu entdecken. Es sucht seinen Platz im Tierreich und lernt dabei viele andere Tiere kennen: den Fuchs, den Igel, die Ente, den Marienkäfer und andere mehr. Jedes Tier erzählt dem Küken, wer es ist und was für besondere Eigenschaften es hat.

Auf diese Weise erleben Kinder dieses Jahr die Küken-Ausstellung des Naturhistorischen Museums Freiburg, die wie immer zur Osterzeit stattfindet und am Samstag eröffnet wird. «Wir bemühen uns, uns jedes Jahr etwas Neues einfallen zu lassen», sagte Museumsdirektor Peter Wandeler gestern vor den Medien. Für die 33. Ausgabe der Ausstellung ist dabei ein interaktiver Parcours herausgekommen, der die Kinder selber in die Haut eines Kükens schlüpfen lässt. Beim Betreten des Raums erhält jedes Kind – und natürlich auch die erwachsenen Besucher – einen Badge, mit dem es bei den einzelnen Stationen die Tiere zum Sprechen bringen kann. Der Fuchs erzählt dann etwa von seinem Fell, die Ente von ihren Federn und der Fisch von seinen Kiemen. Der Badge bestimmt auch die Sprache, in der die Tiere sprechen: Französisch oder Senslerdeutsch. Die senslerdeutsche Version haben Mitglieder des Theaters Rechthalten gesprochen, die französische Freiburger Schauspielerinnen und Schauspieler.

Fell und Federn berühren

«Wir haben die Ausstellung noch mehr als sonst auf die Kinder ausgerichtet», sagte Kuratorin Michèle Widmer. Nebst dem spielerischen gebe es auch einen pädagogischen Ansatz: «Es ist eine erste Begegnung mit der Klassifikation von Tieren.» Die Konzentration auf die jüngsten Besucherinnen und Besucher zeigt sich auch im konsequenten Verzicht auf Texte. Dafür bereichern Illustrationen der jungen Zeichnerin Alizée Favier den Rundgang. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Kinder die ausgestellten Tierpräparate – mit wenigen Ausnahmen handelt es sich um ausgestopfte Tiere aus der Sammlung des Museums – berühren dürfen und so entdecken, wie sich das Fell des Fuchses, das Federkleid der Ente oder die Stacheln des Igels anfühlen.

Küken und Hühner

Trotz alldem bleiben natürlich die lebendigen Küken die Stars der Ausstellung: In zwei Schaubrutkästen können dieBesucher beobachten, wie die Küken aus den Eiern schlüpfen. Die etwas älteren Küken tummeln sich in einem Gehege. Dazu kommt ein Hühnerstall, der zwei Hühner und einen farbenprächtigen Hahn der Rasse Brahma beherbergt.

Während der Dauer der Ausstellung schlüpfen im Museum täglich etwa zwanzig Küken, insgesamt also etwa 800 Tiere. Nach dem Schlüpfen bleiben die Küken einen Tag lang im Schaubrutkasten. Danach sind sie etwa eine Woche im Gehege, ehe sie an regionale Geflügelzüchter abgegeben werden.

Das Museum lege Wert darauf, dass es den Tieren gut gehe, betonte Direktor Peter Wandeler. Darum sei es auch richtig, dass man die Küken nicht mehr wie früher berühren und in die Hand nehmen dürfe. Ganz auf die Küken zu verzichten – wie es von 2001 bis 2008 der Fall war –, komme aber nicht infrage: «Die Ausstellung ist so beliebt, das könnten wir den Leuten gar nicht erklären.» Wie in den vergangenen Jahren dürften auch dieses Jahr gegen 25 000 Besucherinnen und Besucher kommen.

Naturhistorisches Museum, Museumsweg 6, Freiburg. Sa., 10. März, bis So., 15. April. Mo. bis Sa. 14 bis 18 Uhr, So. 10 bis 18 Uhr. Eintritt frei.

Programm

Am Sonntag schon am Vormittag geöffnet

Um dem grossen Besucher­andrang besonders an den Wochenenden Herr zu werden, verlängert das Museum für die Dauer der Küken-Ausstellung seine Öffnungszeiten am Sonntag: Es ist dann bereits ab 10  Uhr vormittags und nicht erst ab 14  Uhr geöffnet. Einige besondere Überraschungen warten im Rahmenprogramm auf das Publikum: Am Sonntag, dem 25. März, gibt es eine Ostereiersuche im St.-Johann-Wald (14 bis 16  Uhr), und am Sonntag, dem 8. April, zeigt die Gruppe Minicirc in einem Zirkuszelt vor dem Museum ihr Programm «Rosita und Risotto» (11 und 13  Uhr auf Französisch, 15  Uhr auf Deutsch).

cs

 

Weitere Infos: www.nhmf.ch

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