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Ein Parkplatzreglement für Marly

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Die Gemeinde Marly hat seit Mittwoch ein Parkplatzreglement. Der Generalrat sprach sich einstimmig für eine klar geregelte Parkplatzbewirtschaftung auf öffentlichem Boden und gemeindeeigenen Grundstücken aus. «Nun ist es da. Marly hat schon so lange darauf gewartet», sagte Gemeinderat Christophe Maillard (CVP). Das Reglement sei eine Antwort sowohl auf Sicherheits- als auch auf Mobilitätsprobleme, mit denen Marly zunehmend konfrontiert sei.

Marly im Zugzwang

Zum einen fehle es grundsätzlich an genügend Parkplätzen. Diese würden zudem von Automobilisten belegt, die in der Stadt Freiburg keinen Parkplatz mehr finden. Zum anderen würden private Parkplätze oft nicht ausreichend genutzt. «Nicht zuletzt wegen der Aufhebung von weissen Zonen in der Stadt Freiburg und der Einführung kostenpflichtiger Parkplätze ist Marly immer mehr in Zugzwang gekommen», so Maillard. Er betonte auch, dass wild parkierte Autos auf den Strassen oft die Sicht versperrten und unerwartete Parkiermanöver die Sicherheit von Schulkindern und Fahrradfahrern gefährdeten.

Langzeitparkierer verbannen

Mit dem neuen Reglement sollen darum klar umgrenzte Parkplätze geschaffen werden. Zudem soll zwischen zeitlich limitierten, aber kostenpflichtigen Parkplätzen sowie solchen in blauen Zonen unterschieden werden. Kurzzeitparkplätze erhalten Vorrang. Weiter will Marly Pendler motivieren, auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen und dazu die Park-and-Ride-Parkplätze zu nutzen. «Mit diesen Massnahmen wollen wir für die Einwohner, Besucher und das Gewerbe Parkplätze freischaufeln», erklärte Maillard. Der Gemeinderat betonte aber auch, dass das Reglement allein nicht zielführend sei. «Es braucht noch weitere Massnahmen, wie die Einführung von Tempo-30-Zonen und Begegnungszonen in den Quartieren.» Dadurch wäre auch die Schaffung klar abgegrenzter Parkplätze möglich, die ihrerseits zur Verkehrsberuhigung beitragen würden. Der Gemeinderat will zudem mit Eigentümern privater Parkplätze verhandeln, mit dem Ziel, dass diese teilweise auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen könnten.

Schulhaus kostete weniger

Der Generalrat von Marly verabschiedete am Mittwochabend nicht nur das Parkplatzreglement, sondern nahm auch Kenntnis von der Schlussabrechnung Marly Grand-Pré. Mit Genugtuung stellten die Abgeordneten fest, dass das neue Primarschulhaus statt 16 Millionen nur 14 Millionen Franken kostete. Schliesslich wählten sie auch die Mitglieder der parlamentarischen Fusionskommission.

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