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Eine Klimapolitik für die Stadt Freiburg

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Einen städtischen Richtplan für die Klimapolitik: Das hatten die Generalratsmitglieder Christoph Allenspach, Andrea Burgener, Lise-Marie Graden (alle SP), Pierre-Olivier Nobs (CSP) und François Ingold (Grüne) gefordert. Unterdessen sitzen Burgener und Nobs im Gemeinderat und haben als Baudirektorin und Mobilitätsdirektor den Vorstoss gleich selbst beantwortet. «Sie waren offenbar sehr motiviert», sagte Allenspach am Dienstagabend. «Der Bericht ist sehr komplett und teilweise ambitioniert.»

Der Einfluss der Menschheit auf das Klimasystem sei nicht übersehbar, sagte Gemeinderätin Burgener. «Die Klimaszenarien für die Schweiz sehen eine deutliche Erwärmung sowie weniger Regen im Sommer und mehr Niederschlag im Winter vor», so Burgener.

Die Bevölkerungsdichte in der Stadt Freiburg nehme stetig zu. «Das führt dazu, dass die Konsequenzen der Klima­erwärmung noch stärker zu spüren sind», so Burgener. In Freiburg und anderen Städten seien vor allem die häufigeren und heftigeren Hitzewellen ein Problem. Dazu kämen Trockenheit im Sommer, aber ebenso Überschwemmungen. Damit gerate das Gelände immer häufiger in Bewegung. Die Wasserqualität könne unter den starken Wettereinflüssen leiden, ebenso die Qualität von Luft und Boden. Damit veränderten sich auch die natürlichen Lebensräume, die Grünräume und die Biodiversität.

Nun erarbeitet die Stadt im Rahmen der Ortsplanrevision einen kommunalen Energieplan, um die Energiepolitik der Gemeinde langfristig zu verankern. Dabei soll der Anteil an erneuerbaren Energien erhöht werden. Und eine Analyse soll zeigen, welche Möglichkeiten es gibt, die städtischen Gebäude mit Anlagen für Sonnenenergie auszustatten.

Der Verkehr habe gros­sen Einfluss auf den Treibhaus­effekt, so Burgener. «Darum ist es dringend nötig, den Schadstoffausstoss zu reduzieren.» Der Gemeinderat erwarte, dass bis 2030 täglich 7000 Wege mehr in der Stadt zurückgelegt würden. Er setze darum auf den öffentlichen und den Langsamverkehr.

Der Gemeinderat sieht auch vor, in der Stadt mehr Bäume zu pflanzen und die Grünflächen zu vernetzen. Bis 2022 soll zudem die Saane revitalisiert werden: Ein breiteres Flussbett hilft, mit Hochwasser umzugehen.

Der Gemeinderat hat einen neuen Sektor geschaffen: Die administrative Leitung der Energie und der Nachhaltigkeit wurde vom Stadtplanungs- und Architekturamt zum Tiefbauamt verlagert. Der neue Sektor erhält einen Verantwortlichen mit 80 Stellenprozenten, der sich vor allem um Energiefragen kümmert. Dazu kommt eine Person, die mit 60 Stellenprozenten vor allem mit Umwelt- und Nachhaltigkeitsfragen befasst ist. Ein Mitarbeiter des Werkhofes, der sich mit der Abfallproblematik beschäftigt, ist zu 50 Prozent für den neuen Sektor tätig. Und nicht zuletzt kümmert sich jemand mit einer 50-Prozent-Stelle um das Sekretariat, aber auch um die Information und die Sensibilisierung.

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