Generalrat Claude Schenker (CVP) hatte dem Freiburger Generalrat in einem Postulat beantragt, eine Machbarkeitsstudie zu einem neuen Schulstandort im Gambach zu erstellen. Am Montagabend lieferte Gemeinderätin Antoinette de Weck (FDP) ihre Antwort. Und sie enttäuschte Claude Schenker. Bereits 2012 habe das Schulamt festgestellt, dass es keinen Sinn mache, einen Unter-Schulkreis im Gambach zu eröffnen, so de Weck im Generalrat. Schon nur das Erstellen des Einzugsgebiets wäre schwierig: Nur wenige Schulkinder wohnten in der Umgebung; die meisten hätten einen kürzeren Schulweg hin zum Jura- oder zum Vignettaz-Schulhaus. «Es wäre nicht gerechtfertigt, deren Schulweg zu verlängern, weil eine Minderheit davon profitieren würde», sagte de Weck.
Die Stadt habe im Gambach nach Geländen oder Gebäuden für ein Schulhaus gesucht – sei aber nicht fündig geworden. Ein Problem sei auch der Turnunterricht, so die Gemeinderätin. Ab zwei Klassenzügen – das heisst 16 Klassen vor Ort – müsse auch eine Turnhalle gebaut werden. Zudem seien auch Räume für die ausserschulische Betreuung nötig. Wenn nur ein Klassenzug in einem Schulhaus sei, brauche es zwar keine Turnhalle; doch dann müssten die Kinder für den Turnunterricht in ein anderes Schulhaus gehen. Dafür werde nun das Vignettaz-Schulhaus ausgebaut.
Claude Schenker regte sich über die Antwort auf. Er setzt sich seit Jahren dafür ein, dass das Schulhaus Vignettaz nicht zu gross wird; ein Schulhaus im Gambach oder auch im Beauregard sieht er als ideale Alternative.