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Kopek-Festival – mit Drinks gegen Kälte

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Bereits zum achten Mal fand das «kälteste Festival der Schweiz» auf dem Fischzucht-Areal unterhalb der Perollesbrücke statt. Gegründet wurde das Openair im Jahr 2011 von jungen Musikbegeisterten. Was als Experiment gestartet war, etablierte sich über die Jahre zu einem farbenreichen Bestandteil des Freiburger Musikjahres. Auch in dieser Ausgabe bestätigte das Openair seinen Ruf, denn das Wetter wirkte alles andere als einladend: Schneeregen liess nachmittags die weisse Pracht allmählich in grauen Matsch verwandeln, dazu trübe Wolken und eine leichte Bise. Aber wie man so schön sagt: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.

1200 Besucher

Trotz Kälte lockte das Festival mit heissen Klängen von Bands verschiedenster Musikrichtungen, warmem Raclette oder feurigen und höchstprozentigen Drinks rund 1200 Besucher an. In dieser Ausgabe versprachen junge, lokale Bands wie die Groove-Rocker Yorkshire, die rasende Hip-Hop-Truppe Amak und die wilden Psychedelic-Blues-Rabauken von The Doorknobs ein abwechslungsreiches Programm. Den Hauptact bildete das Trio Schnellertollermeier aus Luzern.

Tanzlaune

Bereits um 19.30 Uhr startete das Festival mit den Groove- Rockern der Gruppe Yorkshire. Eingängige Gitarrenriffs brachten mit fetzigen Keyboards die ersten Zuschauer in Tanzlaune. Dasselbe galt für die Fanfare Balkanique Illimité, einer mobilen Fanfare. Während der Umbauzeiten auf der Bühne machten zwei Saxofone, Trompete und Schlagzeug gleich direkt das Festivalgelände unsicher: Rotzfrecher Swing, der jede Hüfte im näheren Umkreis zum Schwingen brachte.

Glühwein und Bier gefragt

Wenn man nach den Konzerten nicht von der Fanfare Balkanique Illimité verfolgt wurde, konnte man sich an lauschigen Schwedenfeuern aufwärmen. Dies klappte ebenso gut an den Glühwein- und Bierkesseln. Wie Geier um Aas kreisten besonders viele Besucher um diese Hotspots. Das Festival bot auch sonstig allerlei warme Verpflegung gegen die Kälte an: Gulasch, Crêpes, Fondue oder Raclette – alles, was das Herz begehrt.

Keine Zeit zum Frieren

Auch die Musik bot Wärme: Bei Amak, «All Men Are Kids» oder «rimes aiguisées au katana», brachten zwei DJs und drei Rapper die Bühne zum Kochen. Ob in Skimaske oder mit Sonnenbrille, die Worte der Sänger durchschossen wie Gewehrsalven die klare Winternacht. Zu aggressiven und forschen Drumbeats wurde erstes Pogotanzen angezettelt. Frieren? Fehlanzeige!

Kurzer Stromausfall

Um halb zwölf wurde es Zeit für den Hauptact: Schnellertollermeier, ein Trio zwischen Jazz und brachialem Rock, eine Klasse für sich. Der Ruf einer energiegeladenen Live-Band eilt ihnen voraus. Doch nach zwei Minuten machte ein kurzer Stromausfall dem Auftakt einen Strich durch die Rechnung: Licht aus, Musik aus. Die Luzerner nahmen es mit Humor und spielten für kurze Zeit im Dunkeln weiter. Mit enormer Intensität wurden düstere Atmosphären aufgebaut, ehe das Trio brachiale Groovegewitter über die Besucher niederprasseln liess. High-Energy-Hardcore-Jazz, das explosivste und hochprozentigste Gebräu des Festivals mit Suchtfaktor!

Gehörgänge gehörig gegart

Als würdiger Abschluss der achten Ausgabe wurde Garage-Rock der wildesten und lautesten Sorte auf die tanzende Meute losgelassen. The Doorknobs sorgten mit stürmischem Schlagzeug und schreienden Gitarren dafür, dass kein Tanzbein stillstand. So landete Glühwein nicht nur in der Kehle, sondern auch auf der einen oder anderer Jacke der Besucher. Ob in psychedelischen Höhen schwebend oder rotzfreche Blues-Riffs schmetternd, die beiden Klampfen liessen eine Stunde lang die Gehörgänge gehörig durchgaren.

Alles in allem: Das Kopek-Festial bot einen Abend, der die winterliche Kälte musikalisch wie auch kulinarisch vergessen liess!

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