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Werden Ampeln bald aufgehoben?

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«Früher wurden die Verkehrsmittel getrennt, heute bringt man sie wieder zusammen», sagte Antoine Bussard, Ingenieur beim städtischen Amt für Mobilität. Zusammen mit Gemeinderat Pierre-Olivier Nobs (CSP) stand er an der Versammlung des Quartiervereins Gambach-Guintzet Red und Antwort.

Dieser Ansatz der Verkehrspolitik, so Bussard, zeige sich auch in der geplanten Umgestaltung des Bahnhofs. Dabei ist für den Quartierverein die Richemond-Kreuzung speziell wichtig, wo die Südallee (Avenue du Midi), die Beau­regard­allee und die Affry­stras­se zusammenkommen. So hat die Stadt die Idee geprüft, die Lichtsignalanlagen an der Kreuzung aufzuheben und die Räume der verschiedenen Verkehrsteilnehmer stärker zu durchmischen. «Das scheint auf den ersten Blick wenig logisch», räumte Bussard ein. Aber die Tests hätten gezeigt, dass der Verkehr auf der Kreuzung mit weniger Regulierungen eher besser funktioniere. «Entschieden ist aber noch nichts», stellte Bussard auf Nachfrage der FN klar. Es brauche noch weitere Abklärungen.

Umstrittene Poller

Zuvor hatte Co-Präsidentin Dominique Nouveau-Stoffel bei der Präsentation des Jahresprogramms festgehalten: «Wir wollen keinen Transitverkehr mehr in unserem Quartier.» Um diesem Ziel näherzukommen, diskutiere der Quartierverein zurzeit mit der Stadt verschiedene Verkehrsberuhigungsmassnahmen. Zentral sei dabei die Installation von Pollern, die zu Spitzenzeiten ausgefahren werden könnten. Denkbar wäre ein Poller beim Kreisel vor der Kirche St. Peter. Der Quartierverein habe dabei Systeme vorgeschlagen, mit denen Anwohner spezielle Zugangsberechtigungen erhalten würden. Laut Co-Präsident Nicolas Michel erachtet die Stadt solche aus betrieblichen und finanziellen Gründen aber als unrealistisch. Obwohl sich die Anwohner grundsätzlich einig waren, dass es Massnahmen braucht, äusserten sich einige kritisch: «Wenn die Poller während sieben Stunden pro Tag geschlossen sind, dann sind wir sieben Stunden in unserem Quartier blockiert», meinte eine Frau. Ein Anwohner entgegnete: «Heute sind wir durch die Staus blockiert.» Pierre-Olivier Nobs räumte ein: «Sie müssen möglicherweise Umwege in Kauf nehmen.» Und er schlug vor: «Machen Sie Ihre Reise zu einer anderen Tageszeit, oder nehmen Sie den Bus.»

Thema Parkplatzpolitik

Die Parkplätze auf dem Gelände des Kollegiums Gambach waren ein weiteres Thema. Diese sollen zu gewissen Zeiten der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. «Das bringt uns mehr Lärm», klagte eine Frau. «Wir wollen die vorhandenen Parkplätze besser ausnutzen», erklärte Bussard. «Darum prüfen wir bei jedem grösseren Baugesuch, ob sich Parkplätze durch Mehrfachnutzung besser auslasten lassen.»

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