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70 Franken pro Lektion oder pro Tag?

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Es ist schwierig, die Bezahlungen für die Betreuung von schulischen Praktikanten auf verschiedenen Schulstufen zu vergleichen. Das hält der Staatsrat in seiner Antwort auf eine Anfrage der beiden sozialdemokratischen Grossratsmitglieder Eliane ­Aebischer (Düdingen) und Gaétan Emonet (Remaufens) fest. Die beiden hatten sich für das Prinzip «Gleiche Arbeit – gleicher Lohn» im Bereich der Betreuung von Praktikanten im Bildungsbereich starkgemacht.

Tatsächlich variieren diese Entschädigungen gemäss der staatsrätlichen Antwort beträchtlich. In der Primarstufe beträgt sie 60 Franken für die Betreuung eines Praktikanten während eines einzelnen Tages, 70 Franken für zwei Praktikanten. In der deutschsprachigen Sekundarstufe II beträgt sie 70 Franken pro Lektion, in der die Praktikantin oder der Praktikant unterrichtet; in der Sonderpädagogik wiederum 60 Franken pro Tag.

«Ich bin fassungslos über diese Antwort», sagte Eliane Aebischer auf Anfrage. Hier sei eine grosse Ungleichbehandlung konstatierbar. Zudem mache es sich die Kantonsregierung «etwas einfach» und liefere über den grössten Teil ihrer Antwort «Schönrederei» ab. «Ich verstehe ja, dass eine Lehrkraft auf der Sekundarstufe II etwas mehr bekommt als eine der Primarstufe – aber gleich sieben Mal mehr?» Wie sie nun weiter auf diese Antwort des Staatsrats reagieren soll, weiss Aebischer zurzeit auch noch nicht. «Es ist aber sicher ein Thema, das uns weiter beschäftigen muss», sagt sie.

jcg

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