Im Monat Mai plant das Noble Kontingent der Freiburger Grenadiere an der internationalen Militär-Pilgerreise nach Lourdes teilzunehmen. Als Organisator der Reise amtiert dabei der Seelsorger des Freiburger Kontingents.
Die zweite Auslandreise führt die Freiburger Grenadiere zusammen mit der Genfer Compagnie des Vieux-Grenadiers im September ebenfalls nach Frankreich zur Teilnahme an den Fêtes impériales de Rueil-Malmaison bei Paris. Die Freiburger und Genfer Grenadiere werden sich dabei mit rund 800 Musikanten und anderen Grenadieren aus Frankreich und mehreren Ländern Europas treffen. Diese beiden Höhepunkte dieses Jahres streicht der Kommandant der Grenadiere, Pierre Dessibourg, in seiner Botschaft der soeben veröffentlichten Chronik 2016 des Freiburger Kontingents hervor.
Neue Uniform
Wie Dessibourg schreibt, stand das Jahr 2016 im Zeichen der Totalrevision des internen Dienstreglements sowie der Erneuerung der Dienstuniform. Diese wurde durch eine Regenjacke für alle Jahreszeiten ergänzt. Nach einer genauen Bestandesaufnahme hat der Stab der Grenadiere festgestellt, dass dem Kontingent noch einige Ausrüstungsteile fehlen. Diese sollen dieses Jahr ergänzt werden, um die Logistik für die offiziellen Auftritte und andere Anlässe zu verbessern.
Im vergangenen Jahr sind die Freiburger Grenadiere bei 73 Anlässen in Uniform aufgetreten, 16 davon als komplettes Kontingent. Dabei wurden von den Mitgliedern rund 1400 Diensttage geleistet.
Als Höhepunkte des vergangenen Jahres strich Dessibourg den traditionellen Dreikönigsaperitif, die Vereidigung der Gemeinderäte aus dem Saanebezirk, die Vereidigung der Polizisten und der neuen Kantonsbehörden, die Waffenübernahme, das Schwing- und Älplerfest in Estavayer, die Fahnenweihe des Cadre Noir et Blanc und eine Fernsehausstrahlung auf dem Sender Arte hervor.
Drei Erfolgsfaktoren
Wie der Kommandant betonte, hängt der Erfolg der Freiburger Grenadiere von drei Faktoren ab: der Arbeit des Kaders, dem Einsatz seiner Mitglieder und der moralischen und finanziellen Unterstützung durch den Staatsrat und der anderen Partner.