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Eine Auszeit vom WEF bei der Landwehr

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Der Gründer und Präsident des World Economic Forums (WEF) in Davos, Klaus Schwab, nimmt selten an gesellschaftlichen Anlässen teil, und auch Interviews von ihm sind rar. Umso erstaunlicher ist es, dass Schwab eine Woche vor Eröffnung des diesjährigen WEF zusammen mit seiner Frau als Überraschungsgast am Dreikönigsabend der Freiburger Landwehr auftrat, und sich dabei auch noch Zeit für die lokalen Medien nahm.

Trump macht ihn nicht nervös

«Die Vorbereitungen für das WEF laufen. Dafür ist ein Staff von 750 Personen im Einsatz», sagte Schwab. Auch die Ankündigung des WEF-Besuchs des US-Präsidenten Donald Trump hat ihn nicht vom Besuch in Freiburg abgehalten. «Trump ist ja nicht das einzige Staatsoberhaupt am WEF: Insgesamt kommen 60 Staatschefs», so Schwab. «Und Donald Trumps Besuch ist erst zum Ende des WEF vorgesehen.»

Der bald 80-jährige im deutschen Ravensburg geborene Schwab verriet, dass er zu Freiburg eine Verbindung hat: Er studierte 1962/63 an der Universität Freiburg Betriebswirtschaftslehre. «Ich studierte zuvor an der ETH Zürich; in Freiburg war alles etwas freier.»

Klaus Schwab wohnt seit rund fünfzig Jahren in Genf, wo er auch über drei Jahrzehnte als Professor tätig war. «In all dieser Zeit bin ich nie mehr nach Freiburg zurückgekehrt.» Mit dem Besuch bei der Landwehr sei er nun an einen Ort seiner Jugend zurückgekehrt.

Bei seiner Ansprache verriet Klaus Schwab, was ihm der frühere britische Premierminister Tony Blair einmal gesagt hatte: «Es gibt nur drei Personen, die so lange am Weltgeschehen mitgemacht haben: Fidel Castro, Muammar al-Gaddafi und ich. Ich bin der einzige Übriggebliebene.» Schwab hatte in seinem Leben zahlreichen Weltleadern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft die Hand gedrückt. Dazu gehörten US-Präsidenten von Ronald Reagan über Bill Clinton bis zu Donald Trump, europäische Staatschefs von Margaret Thatcher bis zu Angela Merkel und Wirtschaftsikonen von Mark Zuckerberg bis Bill Gates.

«Eine Führungspersönlichkeit braucht Hirn, Seele, Herz, Muskeln und Nerven», sagte Schwab. «Nelson Mandela war der Prototyp dafür. Bei ihm kam noch die Bescheidenheit dazu.»

Auftritt am WEF 2019

Am Samstagabend traf Schwab auf eine Reihe von Freiburger Führungspersönlichkeiten. Er nahm das traditionelle Sauerkraut-Menü an der Seite von Landwehr-Präsident Alain Deschenaux, Nationalratspräsident Dominique de Buman, Staatsratspräsident Georges Godel, Grossratspräsident Markus Ith, Kantonalbank-Präsident Albert Michel und Weihbischof Alain de Raemy ein. «Der Dreikönigsabend der Landwehr ist ein einzigartiger Anlass», so Schwab. «Ich bin beeindruckt. Man spürt die Dynamik dieses Kantons, und man bekommt das Gefühl von Gemeinschaft, in der jedermann in irgendeiner Form engagiert ist.» Zu dieser Gemeinschaft gehört sei Samstag auch Schwab selber. Die Landwehr machte ihn zum Ehrenpräsidenten. Schwab lud im Gegenzug die Landwehr ein, am Eröffnungsanlass des WEF 2019 aufzutreten.

Eine Reise nach Indien

Im ersten Jahr des neuen Dirigenten Benedikt Hayoz hat das offizielle Blasorchester des Kantons und der Stadt Freiburg eine Reihe anderer prägender Auftritte. Im Mittelpunkt steht eine musikalische Reise durch Indien im Oktober. Dafür wird der neue Dirigent ein neues Stück komponieren, und die Freiburger Tänzerin Pricilla Brülhart wird die Darbietungen begleiten. Eine Delegation der Landwehr hat die Indien-Reise bereits vorbereitet, und am Samstag gesellte sich der indische Botschafter in der Schweiz unter die Gäste des Dreikönigsabends.

«Eine Führungs­persönlichkeit braucht Hirn, Seele, Herz, Muskeln und Nerven.»

Klaus Schwab

WEF-Gründer

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