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Eine Seelsorge im Asylzentrum Guglera

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Ab Inbetriebnahme des Bundesasylzentrums Guglera im April 2018 wird die katholische Kirche eine 50-Prozent-Stelle für eine Seelsorgerin oder einen Seelsorger schaffen. Die reformierte Kirche wird eine 30-Prozent-Stelle für diese Aufgabe finanzieren. Das geht aus einer Pressemitteilung des Bischofsvikariats Deutschfreiburg im Anschluss an die Versammlung der katholischen kirchlichen Körperschaft (kkK) hervor.

«Mit Herzblut»

Ein Antrag, die Stelle der katholischen Kirche auch auf 30 Prozent zu reduzieren, wurde an der Versammlung abgelehnt. Patrick Mayor stellte als Mitglied des Exekutivrates in Aussicht, die Finanzierung der Stelle näher zu prüfen. Für diese Stelle machte sich besonders Bischofsvikar Pascal Marquard stark: «Wir sind durch das Evangelium aufgerufen, bedingungslos für diese Menschen da zu sein – unabhängig ihrer Religion, Nationalität und Geschichte. Viele von ihnen haben leidvolle Erfahrungen hinter sich und sind durch einen negativen Bescheid mit noch mehr Hoffnungslosigkeit konfrontiert. Der Bund setzt hier grosses Vertrauen in die Kirchen. Die Seelsorgenden sind die einzigen Externen, die in dieses Bundesasylzentrum hinein dürfen. Diese Aufgabe wollen wir gewissenhaft und mit Herzblut wahrnehmen», sagte er.

Noch 57 Priester

Das ausgeglichene Budget 2018 der Kasse für die Besoldung der Pfarrseelsorger sieht einen Aufwand von fast 13 Millionen Franken vor. Wie aus der Mitteilung hervorgeht, umfasst der Personalbestand ab 1. Januar 57 Priester (61 2017) und 98 Laien (100 2017).

Neu ist, dass Priester, die bis zum 70. Lebensjahr (bisher 68) im Dienst sind, voll entlöhnt werden (75 000 Franken). Will ein Priester sein Amt in der Diözese noch bis zum 75. Lebensjahr fortsetzen, erhält er laut Mitteilung zusätzlich zu den Renten 24 000 Franken brutto pro Jahr.

Lohnerhöhungen

Erstmals seit drei Jahren ist wieder die Lohnstufenerhöhung für die Laienseelsorger und das Verwaltungspersonal gewährt worden. Laut Mitteilung ist auch die Zahl der Vollzeitstellen leicht angehoben worden. Das Budget 2018 der kkK sieht einen Aufwand von rund 11,5 Millionen Franken vor. Dazu steuern die Pfarreien im Kanton rund 6,5 Millionen Franken bei. Das sind 12,5 Prozent der Einnahmen aus ihren Kirchensteuern. Patrick Mayor freute sich, dass die Ausgabenbremse eingehalten wurde.

Walter Buchs von der Geschäftsprüfungskommission warnte aber, dass dies nur möglich war, weil mehr Einnahmen aus den Kirchensteuern erwartet, Rückstellungen aufgelöst sowie ein einmaliger Unterstützungsbeitrag von der Inländischen Mission (50 000 Franken) verbucht werden konnte.

az

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