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Höhere Entschädigung für Synodalräte

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An ihrer Dezember-Synode vom 7. Dezember 2017 beschlossen die Synodalen der reformierten Freiburger Kantonalkirche nach intensiver Diskussion eine Erhöhung der Entschädigungen für ihre Synodalräte. Dies teilte die reformierte Kirche des Kantons mit.

Dem Beschluss vorangegangen war eine ausführliche Erklärung des Antrags durch den Synodalratspräsidenten, Pierre-Philippe Blaser. Er zeigte anhand einer Erhebung auf, dass die sieben Mitglieder der Exekutive für die Kantonalkirche im Schnitt einen Aufwand leisten, der 220 bis 240 Stellenprozenten entspricht. Die Arbeitsmenge sei in den vergangenen Jahren angestiegen, einerseits aufgrund der wachsenden Zahl der Gemeindemitglieder und andererseits, weil die politisch-gesellschaftliche Entwicklung die Kirchen sowie ihre Exponenten stärker beansprucht. Die Synodalräte wurden jedoch bisher mit lediglich total 140 Stellenprozenten entschädigt. Der Synodalrat beantragte daraufhin der Synode eine Erhöhung des Gesamtpensums auf maximal 200 Prozent respektive 2,0 Vollzeitäquivalente.

Blaser wies auch darauf hin, dass die finanziellen Möglichkeiten der Kirche einen solchen Schritt erlauben, ohne bei anderen wichtigen Aufgaben wie der Umsetzung von Projekten sparen zu müssen. Das reformierte Kirchenparlament hiess die Erhöhung grossmehrheitlich gut. Die Pensenerhöhung kommt die Synodalkasse auf jährlich brutto rund 77 000 Franken zu stehen.

Der Präsident der Finanzkommission, Fritz Schertenleib, nahm die Synode und die Kirchgemeinden in die Verantwortung, deren Anfragen und Beschlüsse letztlich für einen grossen Teil des Mehraufwandes für Synodalrat und Kirchenverwaltung ursächlich sind.

Die Synode hiess auch die Aufstockung der Stellenausstattung der Fachstelle Bildung um 10 auf neu 110 Prozent gut.

Budget genehmigt

Die Synode genehmigte daraufhin diskussionslos und grossmehrheitlich den Voranschlag 2018 der Synodalkasse. Der Gesamtaufwand steigt um rund 44 600 Franken auf neu 2,367 Millionen Franken, während die erwarteten Einnahmen stagnieren. Nach dem Jubiläumsjahr 2017 nimmt der Budgetposten für Anlässe und Projekte ab. Dennoch rechnet der Synodalrat mit einer Unterdeckung des Budgets in der Höhe von 28 400 Franken. Synodalratspräsident Pierre-Philippe Blaser begründete die höheren Ausgaben mit den vielfältigen und zunehmenden Aufgaben, mit denen die Kirchenverwaltung und die Kirchgemeinden konfrontiert sind und welche dieselben Gründe haben wie die Zunahme der Arbeitslast des Synodalrates.

Schliesslich schloss die Synode die erste Lesung der Richtlinien für die Dienstverhältnisse von Amtsträgerinnen und Amtsträgern. Sie bilden die Vorlage für die Anstellung von Pfarrerinnen und Pfarrern sowie von (Sozial-)Diakoninnen und (Sozial-)Diakonen.

Die Synode hat Pfarrer Ulrich Wagner von der Kirchgemeinde St. Antoni offiziell in den Freiburger Kirchendienst aufgenommen.

«Die Mitglieder der Exekutive leisten im Schnitt einen Aufwand von 220 bis 240 Stellen- prozenten.»

Pierre-Philippe Blaser

Synodalratspräsident

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