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Mit Nationalbankgewinn zweisprachige Klassen fördern

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Das Freiburger Schulsystem habe zwar Fortschritte gemacht beim Unterrichten in der Partnersprache, aber nicht alle Schüler können davon profitieren. Diese Feststellung machten die Grossräte Pierre Mauron (SP, Riaz) und Peter Wüthrich (FDP, Domdidier) sowie 31 Mitunterzeichner in einer kürzlich eingereichten Motion. Nur Schüler, die am richtigen Ort wohnen, könnten von einem teilweise zweisprachigen Unterricht oder von einer teilweisen bis vollständigen Immersion profitieren, heisst es.

Die Motion schlägt vor, dass nicht wie in früheren Vorschlägen Schüler Unterricht in der anderen Sprachregion erhalten, sondern dass Lehrer in ihrer Muttersprache einen oder zwei Tage pro Woche Nebenfächer in einer anderen Sprachregion unterrichten. Dazu sollten sie für ihre Aufwände entschädigt werden. Die Motion verlangt eine entsprechende Änderung des Schulgesetzes.

Diese vorgeschlagene Gesetzesänderung solle beispielsweise auch klären, ob das Immersionsprogramm für Lehrer aller Schulen des Kantons gelten solle oder ob Ausnahmen möglich bleiben.

Für das Budget 2019

Inzwischen haben auch zwölf Grossräte der Fraktion Mitte Links Grün einen Auftrag eingereicht, in dem sie vom Kanton fordern, dieser solle zweisprachige Klassen und Immersionsklassen im Rahmen des obligatorischen Unterrichts eröffnen. Dazu schlagen sie vor, den Nationalbankgewinn zu verwenden: 15 Millionen Franken für das Jahr 2019 und 10 Millionen Franken in einen entsprechenden Fonds. Nebst dem zu erwartenden SNB-Betrag von 50 Millionen Franken für das laufende Jahr lasse auch die gesunde Finanzlage des Kantons ein solches Projekt zu, heisst es im Auftrag. Das Projekt sei aussergewöhnlich. Es figuriere zwar nicht im laufenden Legislaturprogramm des Staatsrats, sei von diesem aber im Prinzip oft versprochen worden. Schulen, die bezüglich Zweisprachigkeit Vorreiter sind, sollen diese Last nicht mehr alleine tragen ­müssen.

uh

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