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Pflegeheime akzeptieren das neue Instrument zur Bedarfsabklärung

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Die frühere SP-Grossrätin Marie-Christine Baechler (Bulle) und CVP-Grossrat Marc-An­toine Gamba (Freiburg) machten sich Sorgen wegen des Bedarfsabklärungsinstruments RAI-NH, das vor einigen Jahren in den Pflegeheimen des Kantons Freiburg eingeführt wurde.

Grosser Zeitaufwand

Sie beanstandeten, das neue Instrument berücksichtige die besonderen Bedürfnisse von Personen, die palliative oder psychiatrische Pflege benötigten, nicht genügend. Zudem bringe es einen grossen administrativen Aufwand mit sich.

Das System wurde 2012 eingeführt, um neuen Bundesvorgaben zu entsprechen. Diese forderten, dass die Pflegefinanzierung durch die obligatorische Krankenpflegeversicherung in den Pflegeheimen anhand eines zwölfstufigen Systems erfolgt; im Kanton Freiburg beruhte dieses System zuvor auf vier Stufen.

Mit anderen Kantonen

Der Staatsrat hat nun einen Bericht zum neuen Bedarfsabklärungsinstrument verfasst. In seiner Antwort auf das Postulat von Marie-Christine Baechler und Marc-Antoine Gamba schreibt er, bereits seien verschiedene Mängel behoben worden. Die kantonale Gesundheitsdirektion arbeite mit den Verantwortlichen der Pflegeheime an der Optimierung der Benutzung von RAI im Kanton Freiburg. Parallel dazu arbeite sie mit den Verwaltungen der anderen Kantone, deren Pflegeheime dasselbe System benutzen, an der Verbesserung des Instruments.

Professionellere Pflege

Laut Bericht finden 46 von 49 Freiburger Pflegeheimen, dass mit dem neuen System die Pflege professioneller geworden sei; dies, weil es eine klare und qualitativ hochstehende Dokumentation erfordere. Gleichzeitig seien der administrative und der zeitliche Aufwand gestiegen. Viele Probleme aus der Anfangszeit konnten laut Bericht aber unterdessen behoben werden, so zum Beispiel das Erfassen der Bedürfnisse von Personen, die palliative oder psychiatrische Pflege benötigen. Einige Probleme haben sich gelöst, weil die Pflegeteams das System besser beherrschen.

njb

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