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Tote Fische, tote Wölfin oder Wasser-Kreisel

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18 000 Lauben verenden

Ende Mai sammelten Wildhüter und Fischereiaufseher unterhalb des Elektrizitätswerks Ölberg in der Freiburger Unterstadt bis zu 18 000 tote Lauben ein. Eine Untersuchung durch das Tierspital Bern zeigte, dass Stress und Ersticken die Todesursache war. Weil Groupe E wegen tiefer Nachfrage nur mit 11 Kubikmetern pro Sekunde turbinierte, war der Wasserstand tief, und es gab nur wenig Strömung. Damit wurde ein ideales Laichhabitat für Lauben geschaffen: Sie laichen in seichtem Gewässer und legen ihre Eier auf grobem Kies ab. Als das Elektrizitätswerk die Stromproduktion stoppte, lag der Laichplatz plötzlich auf dem Trockenen. Die Männchen, die zur Befruchtung der Eier unterwegs waren, verendeten.

Das sorgte sonst noch für Schlagzeilen

Floorball Freiburg steigt in die NLB auf: Nach Jahren des Anrennens war es am 7. April endlich soweit: Floorball Freiburg stieg in die Nationalliga B auf. In der Auf-/Abstiegsserie gegen B-Ligist Olten Zofingen setzte sich der Freiburger 1.-Ligist mit 3:1-Siegen durch. Damit ist der Kanton Freiburg in der zweithöchsten Spielklasse vertreten, nachdem die Frauen von Ärgera Giffers bereits seit geraumer Zeit in der NLA spielen. Floorball Freiburg hat derweil in der ersten Saisonhälfte bestätigt, dass es in die NLB gehört. Die Freiburger haben sich im ersten Tabellendrittel festgesetzt.

Parkhaus fallen gelassen: Einige Jahre hatte das Bauprojekt in Murten die Politik und die Bevölkerung beschäftigt: Beim Viehmarktplatz sollte ein neues Parkhaus gebaute werden. Letztlich wurde das Projekt namens «Prinz von Tarent» fallen gelassen, weil es kaum wirtschaftlich hätte betrieben werden können. Unter anderem deshalb, weil die bürgerlichen Parteien im Generalrat statt eines oberirdischen Parkhauses eine unterirdische Variante gefordert hatten. Das hätte rund fünf Millionen Franken mehr gekostet und die Rentabilität zusätzlich geschmälert, sagte Gemeinderätin Ursula Schneider Schüttel.

Staatsrätin Marie Garnier gibt vertrauliche Papiere weiter: Das Oberamt Saane wochenlang im Fokus: Niemand bestreitet, dass es dort Probleme gibt, doch niemand weiss mit Gewissheit, woran es liegt. Indiskretionen machten im Frühjahr die Runde. Und dann gab die grüne Staatsrätin Marie Garnier vertrauliche Papiere an verschiedene Medien weiter. Die «Freiburger Nachrichten» machten dies am 19. Mai pu­blik. Der Freiburger Generalstaatsanwalt ermittelte daraufhin wegen Verdachts auf Amtsgeheimnisverletzung. Der Staatsrat entzog Marie Garnier das Dossier der Oberämter und delegierte es an Staatsratspräsident Maurice Ropraz (FDP).

Springbrunnen auf dem Kreisel gibt zu reden: Ästhetisch oder verschwenderisch? So lautete Ende Mai die Frage in der Bevölkerung über die Gestaltung des Landi-Kreisels in Tafers. Dort liess der Gemeinderat von Tafers einen Springbrunnen installieren.

Jaun hat wieder ein Hotel: Das Hotel Wasserfall in Jaun ist am 2. Juni nach 15-monatiger Umbauzeit offiziell wiedereröffnet worden. Die 14 Zimmer des Hotels Wasserfall in Jaun sind komplett renoviert und originell ausgestattet worden. Es hätte nicht viel gefehlt, und daraus wären Wohnungen oder gar leer stehende Räume geworden: Um ein Haar wäre das Hotel vor vier Jahren verkauft und zweckentfremdet worden. Doch die «Hotel zum Wasserfall Immobilien AG» rettete es.

Wölfin getötet: Am 9. Juni ist oberhalb von Im Fang eine Wölfin tot aufgefunden worden. Es handelte sich um das Weibchen F 13, das erstmals im Mai 2014 in den Voralpen des Kantons Freiburg identifiziert worden war. Die Wölfin hatte ihr Revier zwischen den Freiburger Voralpen und den Berner Alpen. Die Freiburger Staatsanwaltschaft eröffnete ein Verfahren, weil es den Anschein machte, dass das Tier vergiftet worden war. Die Endergebnisse der Untersuchung liegen noch nicht vor.

Dreitägiger Streik in der Wäscherei des Freiburger Spitals: Das Personals der Wäscherei im Freiburger Spital (HFR) streikte vom 11. bis zum 14. Juni drei Tage lang. Schliesslich können sich die Streikenden mit ihren Hauptforderungen durchsetzen. Sämtliche der rund 30 betroffenen Angestellten erhalten persönlich eine schriftliche Bestätigung, dass sie im Falle einer Schliessung eine äquivalente Anstellung beim HFR erhalten werden. Zudem soll eine Wirtschaftlichkeitsstudie untersuchen, ob die Wäscherei in den nächsten zehn Jahren erhalten bleiben kann.

Das Freilichtspiel «Hörti Zytte» begeistert das Publikum: Schlechte Verdienstmöglichkeiten, Armut, ein kleinräumiges Weltbild, Dorfkönige und der Einfluss der Kirche – davon handelt das senslerdeutsche Freilichtspiel «Hörti Zytte», das am 22. Juni in Frise­neit Premiere feierte. Das Stück des Theatervereins Hintercher fand grossen Anklang: Rund 5400 Personen haben es gesehen, jede der 17 Vorstellung war ausverkauft. Deshalb wird das Theater nun zwischen Mitte Juni und Mitte Juli 2018 nochmals aufgeführt.

Staatsrat kauft Schumacher-Gebäude nun doch nicht: Für 28 Millionen Franken hatte der Staatsrat das Gebäude der Schumacher AG in Schmitten kaufen und zu einem Lager für Kulturgüter umbauen wollen. Doch am 23. Juni wurde bekannt, dass der Kanton das Gebäude nun doch nicht kauft. Laut Staatsrat Jean-François Steiert würden Gebäude und Ausbau viel mehr kosten, als erwartet, nämlich 45 Millionen Franken. Der Entscheid komme «völlig unerwartet», sagte Raoul Philipona, Verwaltungsratspräsident der Schumacher AG. Der Kanton wollte im Schumacher-Gebäude ein Lager für Kulturgüter einrichten. Doch stellte sich heraus, dass die Böden in den oberen Stockwerken die Last eines Lagers nicht tragen könnten. Sie zu verstärken hätte die Kosten in die Höhe getrieben.

OS Plaffeien nach Um- und Ausbau eingeweiht: Das Interesse der Bevölkerung war gross, als am 24. Juni die erweiterte und neu gebaute Orientierungsschule in Plaffeien besichtigt werden konnte. Rund 1000 Personen haben sich das Resultat des 36-Millionen-Franken-Projekts angeschaut. Sieben Jahre hatten die Arbeiten gedauert. Wegen Altlasten wurde der ursprünglich von der Sensler Bevölkerung genehmigte Kredit von 34 Millionen Franken überschritten.

Spatenstich Brieglipark: Am 28. Juni erfolgte der Spatenstich für die Siedlung Brieglipark im Südwesten von Düdingen, wo in den nächsten Jahren und Jahrzehnten auf einer Fläche von 45 000 Quadratmetern 246 Wohnungen entstehen werden. Die erste Bau­etappe umfasst vier Gebäude mit 73 Wohnungen und soll in sechs Jahren abgeschlossen sein. Der Baubeginn der zweiten Phase ist in fünf Jahren vorgesehen, dabei entstehen weitere vier Gebäude mit 80  Wohnungen. Diese acht Mehrfamilienhäuser kosten 95  Millionen Franken, und Düdingen wird um 800 Personen wachsen.

Staatsrat bestimmt Fusionsperimeter: Alle Agglomerations-Gemeinden ausser Düdingen sollen dereinst zur neuen Gemeinde Freiburg gehören – oder zumindest über eine Fusion diskutieren. Dies gab der Freiburger Staatsrat am 30. Juni bekannt. Der Perimeter für eine mögliche Fusion Grossfreiburg umfasst die neun Gemeinden Avry, Belfaux, Corminboeuf, Freiburg, Givisiez, Granges-Paccot, Marly, Matran und Villars-sur-Glâne. Alle diese Gemeinden gehören auch der Agglomeration an. Düdingen ist als einzige Agglo-Gemeinde nicht dabei.

 

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