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Wer kümmert sich um den Notfallpatienten?

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Dem Freiburger Spital HFR geht es gar nicht gut. Der Notfallpatient krankt an Verschiedenem: Die Finanzen sind ausser Lot, die Führung steht seit Jahren in der Kritik, zahlreiche Kaderleute haben das Spital verlassen, das Vertrauen der Bevölkerung in die Institution fehlt, die Deutschfreiburger lassen sich lieber in Bern behandeln.

Nun geht die Direktorin Claudia Käch. Ein Audit hat gezeigt, was viele schon lange wussten: Sie war isoliert und hatte bei der Mehrheit der Ärzteschaft und des Kaders keinen Rückhalt mehr.

Mit dem Abgang der um­strittenen Direktorin wird nun aber nicht über Nacht alles gut. Das Audit hat weitere Punkte aufgezeigt, welche das Spital angehen wird. Laut Bericht ist der Verwaltungsrat zu gross – insbesondere seien zu viele Politiker darin vertreten. Erst vor fünf Jahren hat der Grosse Rat auf eine Initiative der SVP hin das Gesetz so geändert, dass wieder drei Grossratsmitglieder im Verwaltungsrat sitzen; das Gremium wurde entsprechend vergrössert. Wird das Kantonsparlament die Erkenntnisse des Berichts ernst nehmen und dies wieder rückgängig machen?

Offen ist zudem: Findet sich jemand, der oder die das Freiburger Spital retten kann und will? Nebst Finanz- und Führungsproblemen krankt das Spital auch an seiner Rolle als kleine Einheit zwischen dem Berner Inselspital und dem Lausanner Chuv. Die Leitung eines Spitals mit diesen tief gehenden Problemen und dieser geringen Ausstrahlungskraft ist alles andere als attraktiv. Eine neue Direktorin, einen neuen Direktor zu finden wird die erste von vielen grossen Herausforderungen für das Freiburger Spital.

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