Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Zentralgefängnis: Schliessung gefordert

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Justizkommission des Kantonsparlaments und 58 mitunterzeichnende Grossratsmitglieder fordern in einem gestern publizierten Postulat die Schliessung des Freiburger Zentralgefängnisses und die Schaffung eines neuen Justizzentrums. Dies, nachdem ein Häftling des Zentralgefängnisses im letzten September mit einem Bettlaken aus diesem entwischen konnte, was eine breite Diskussion um die Sicherheit in dieser Justizvollzugsanstalt auslöste (die FN berichteten).

«Die Situation in diesem Gefängnis mitten in der Stadt macht eine Vergrösserung desselben unmöglich», heisst es in dem Postulat. Seine geografische Lage sei noch problematischer geworden, nachdem im Herbst ein schulergänzendes Betreuungsangebot im Haus gegenüber eingerichtet worden sei. Die Gefangenen könnten dessen Personal von ihren Fenstern aus sogar verbal beleidigen. Da überdies keinerlei Überwachung rund um das Gefängnis stattfinde, sei es für Bekannte der Gefangenen sehr einfach, sich auf der anderen Seite der Mauer für Fluchtversuche zu postieren. Und es sei festgestellt worden, dass Gefangene mehrfach auf diese Weise mit ihren Bekannten aus­serhalb der Mauer kommuniziert hätten.

«Diese Situation ist inakzeptabel – sowohl aus juristischer Sicht als auch, was die Koexistenz mit den Nachbarn betrifft», heisst es im Postulat. Die Sicherheits- und Justizdirektion habe in ihrem Bericht im Anschluss an die Flucht vom September überdies selbst eingeräumt, dass der Ersatz des Zentralgefängnisses «durch ein modernes, peripherer gelegenes Gefängnis» unumgänglich sei. Das solle nun in die Tat umgesetzt werden – etwa nach dem Modell im bernischen Burgdorf, heisst es.

jcg

Meistgelesen

Mehr zum Thema