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Eine grosse Wildbiene bereitet FN-Leser riesige Freude

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Im Sensler Museum in Tafers ist diesen Sommer eine Ausstellung des Imkervereins Sense zum Thema «Bienen» zu sehen. Das Werbeplakat dazu zeigt ein kräftiges Insekt mit blau-violetten Flügeln. «Dabei handelt es sich um die Blauflügelige Holzbiene», erklärt FN-Leser Otto Kolly aus Tafers in seinem Aufsteller der Woche: «Das ist die grösste in der Schweiz beobachtbare Wildbienenart. Sie kommt in Mitteleuropa recht selten vor.» In seinem Leben habe er diese Biene erst zweimal angetroffen: ein erstes Mal beim Wallfahrtsort Mariastein und dann nochmals südlich der Alpen; wohl im Tessin.

«Mitten unter uns»

«Wie war ich erstaunt, als ich vor wenigen Wochen das Insekt auf den Flockenblumen vor meinem Haus entdeckte», schreibt Otto Kolly. Die Wildbiene sei nervös von Blüte zu Blüte geflogen und habe Blütenstaub gesammelt. «Deutlich grösser als eine Hummel, mit einem schwarzen Körper und blau schimmernden Flügeln – den unverwechselbaren Kennzeichen der Holzbiene.»

Vor wenigen Tagen – beim abendlichen Spaziergang durchs Quartier konnte Otto Kolly das Insekt an der Allmendstrasse beobachten und sah der Biene zu, wie sie sich in einen trockenen, morschen Holzstock hineinfrass.

«Holzspäne purzelten häufchenweise auf den Boden. Bis zu 30 Zentimeter lang kann ein solcher Brutgang werden.» Vom Gangende her beginne die Wildbiene dann Brutkammern anzulegen; zehn bis fünfzehn können es werden. «In jede der hintereinanderliegenden Brutkammern deponiert das Insekt als Nahrungsreserve eine Kugel Blütenstaub und Nektar und legt darauf ein Ei», weiss der FN- Leser aus Tafers. Schlüpft die junge Larve, ernährt sie sich vom Futterdepot. Nach etwa zehn Tagen krabbeln die jungen Bienen aus dem Brutgang in die Freiheit.

«Mein Aufsteller der Woche? Um die grösste Wildbiene Mitteleuropas zu sehen, muss ich weder in den Jura noch ins Tessin fahren», freut sich Otto Kolly: «Es gibt sie mitten unter uns. In meinem Garten holt sie Futter und bei Nachbars am Juchrain kann ich ihr beim Bau der Brutkammern zuschauen.»

Aufsteller gesucht

Haben auch Sie einen Aufsteller der Woche erlebt? Schicken Sie uns Ihre Geschichte: Redaktion FN, Stichwort «Aufsteller der Woche», Perolles 42, Postfach 576, 1701 Freiburg; Mail: fn.redaktion@freiburger-nachrichten.ch.

mz

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