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«Das will ich mir nicht antun»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Herzlichen Dank für den Leserbrief vom 18. Januar von Heribert Baechler und den launigen Vergleich mit der Frederick-Geschichte. Ich finde es eigentlich ein grosses Gejammer, wegen der Jahresgebühr – einem Franken pro Tag! – die gute Einrichtung der SRG abschaffen zu wollen.

Was mir die Initianten noch nicht klarmachen konnten, ist, was mich die sogenannt «freie Wahl» der Programme dann letztlich kosten würde. Wenn ich gerne Informationssendungen höre und sehe, aber auch Sport, Natursendungen, Reiseberichte, Spielfilme, philosophische und politische Diskussionen und dann für jede Sparte ein separates Abonnement kaufen muss – auf wie viel läppert sich das dann zusammen? Ich nehme an, dass das die bisherige Jahresgebühr weit übertrifft.

Und wie würde das dann gehandhabt? Bleibt der Bildschirm dann einfach schwarz und das Radio stumm, wenn ich für die betreffende Sendung nicht speziell bezahlt habe? Die andere Variante wäre, dass schwerreiche Sponsoren die Sendungen finanzieren – aber uns damit auch ihren politischen oder wirtschaftlichen Blickwinkel aufdrängen werden (Berlusconi und Trump lassen grüssen!).

Die dritte Variante sei die Werbung. Doch zu viel davon perlt ab wie Wasser auf öliger Haut. Es gibt schon solche Sender, wo ein Spielfilm dann mehr als drei Stunden dauert, weil er alle zehn Minuten von einer ebenso langen Werbepause (Bier- und Nüssli-Pause) unterbrochen wird. Was vielleicht den Kühlschrank freut, aber die Personenwaage dann weniger. Das muss und will ich mir nicht antun! Darum werde ich die No-Billag-Initiative ablehnen!

Therese Wyss, Cordast

«Was mir die Initianten noch nicht klarmachen konnten, ist, was mich die freie Wahl der Programme kosten würde.»

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