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Die Bürger werden für dumm verkauft

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Man hat sich in Murten mittlerweile an planerische Fehlleistungen gewöhnt. Mit dem Debakel «Prinz von Tarent» auf dem Viehmarkt glaubte man das Maximum erreicht zu haben. Daran schuld ist niemand, der Steuerzahler zahlt die Zeche. Von der nobelsten Aufgabe der Behörden, Schaden von den Bürgern fernzuhalten, ist man in Murten meilenweit entfernt.

Sie fragen sich, was als Nächstes an Unsinn auf die Einwohner dieser Region noch zukommt? Anwohner und Bürger werden mit dem für diesen Standort vor der Altstadt Murtens völlig deplatzierten, überdimensionierten Spekulationsprojekt «Fleur de Morat» der Zürcher Immobilienfirma Halter AG definitiv für dumm verkauft. Bereits der Name des Projektes ist bezüglich der Verschandelung der Sicht auf die Altstadt ein Hohn!

Zitate der Planungsverantwortlichen im Bericht der Freiburger Nachrichten schlagen dem Fass den Boden raus: Vize-Stadtpräsidentin Schneider-Schüttel etwa begrüsst die Schliessung der Baulücke nahe des Bahnhofs. So gehe «kein Landwirtschaftsland verloren, und der Zersiedelung wird entgegengewirkt». So lautet die lächerliche Begründung für Verdichtung am falschen Ort.

Perfide ist in diesem Zusammenhang zudem die Tatsache, dass die 13 000 Quadratmeter grosse Parzelle früher nur Reservebauland war, das noch 2011 mit einem obligatorischen Detailbebauungsplan (DBP), mit einem Baulinienabstand von den SBB-Geleisen von 25 Metern und als Wohnzone niederer Besiedlungsdichte WS I eingezont war. Erst im Herbst 2016 wurden all diese damaligen, an solch heikler Lage vor den Ringmauern und der Altstadt bereits fragwürdigen raumplanerischen Vorgaben, als Geschenk an die Verkäufer, Promotoren und Architekten im Handstreich weggewischt und in verantwortungsloser Art massiv erhöht. Weil sie nicht direkt über diese folgenschwere Änderung informiert wurden, haben es die Besitzer der angrenzenden Einfamilienhäuser verpasst, Einsprache gegen den Zonenplan zu erheben. Erst jetzt stellen sie fest, welche Katastrophe ihnen Behörden und Investor einbrocken wollen. Das ganze Ausmass des Debakels kann man nun an der Profilierung an Ort und nach Auflage des Projektes bei der Gemeinde einsehen. Man kann nur hoffen, dass durch Einsprachen, Druck der Öffentlichkeit und der einspracheberechtigten Stiftungen dieses Projekt gebodigt und anschliessend beerdigt wird.

«Das ganze Ausmass des Debakels kann man nun an der Profilierung an Ort einsehen.»

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