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Es droht die Diktatur der Einschaltquoten

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Am kommenden 4. März entscheiden wir darüber, ob die Schweiz zum einzigen europäischen Land ohne audiovisuelle Medien des nationalen und regionalen Service public wird. Stellen Sie sich vor, was das bedeutet! In unserem Land werden nur noch rein kommerzielle Sender existieren können, die uns mit Werbung überfluten, wenn wir die No-Billag-Initiative annehmen. Es wird vorbei sein mit Sendungen, die nicht gewinnbringend sind, weil sie keine Werbetreibenden anziehen, wie zum Beispiel «Echo der Zeit». Das Radio und Fernsehen wird nicht mehr über unsere Kampagnen und Eigenheiten berichten. Willkommen in der Diktatur der Einschaltquoten! Adieu, Kultursendungen, Sportsendungen, politische und gesellschaftliche Debatten! «No Billag» begünstigt ausländische Fernsehsender sowie Google, Apple, Facebook und Amazon. Heute unterstehen die SRG und die regionalen Fernseh- und Radiosender einem Leistungsauftrag, der die Berichterstattung über lokale Ereignisse, die Organisation von Debatten zu bürgernahen Themen, über die auf Gemeinde- oder Kantonsebene abgestimmt wird, oder die Ausstrahlung von Sendungen, die zur Bildung der Zuhörenden und Zuschauenden beitragen, gewährleistet. Was geschieht, wenn wir diese Pflicht der Rücksichtnahme auf die Schweizer Besonderheiten und die Bedürfnisse der Kantone aus der Bundesverfassung streichen? Das Gesetz des Dschungels wird herrschen. Wir überlassen den Aktionären mit rein privaten Interessen die Entscheidung darüber, was ausgestrahlt werden muss und was nicht. Und auf welcher Grundlage werden diese Entscheidungen beruhen? Auf der des Geldes. Der Spielraum für unsere Meinungsbildung wird immer enger. Aus all diesen Gründen sage ich Nein zur No-Billag-Initiative.

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