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Gekrächze statt «Stille Nacht»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Seit Jahrzehnten leben Saatkrähen im Chatonaypark. Bei uns Menschen wäre das wohl «Gewohnheitsrecht». Die zirka 200 Krähen in der Nähe meiner Wohnung sammeln sich und krächzen jeweils früh morgens und abends für etwa eine halbe Stunde, wenn es dämmert. Somit haben wir im Quartier eine «stille Nacht» und kein Gekrächze.

Nun soll ein Falkner, dessen Tiere «natürlicherweise» nicht artgerecht gehalten werden können, diese schlauen Krähen vergrämen. Das Problem wird somit nur verlagert. Wenn die Aktion mit den Falken vorbei ist, werden diese klugen Tiere nach ein paar Tagen wieder in ihr angestammtes Quartier zurückkehren. Das Entfernen der Nester finde ich nicht sinnvoll. Besseren Erfolg brächte es, während drei, vier Jahren in der Brutphase die Eier unfruchtbar zu machen. Die Krähenkolonie würde damit kleiner.

Bei solchen Themen und Luxusproblemen stelle ich mir eine wichtige Frage: Warum müssen Tiere vergrämt, dezimiert oder geschützt werden? Es sollte einfach selbstverständlich sein, dass unsere Mitlebewesen ein artgerechtes Leben führen dürfen.

Eine Empfehlung an alle betroffenen, gestörten, von sich selbst gestressten Anwohner einer Krähenkolonie: Geht raus, schaut, hört und geniesst einmal dieses allabendliche, lärmige Spektakel. Probiert zu verstehen, dass die Krähen kommunizieren. Gebt Euren Gedanken, die «Lärm» suggerieren, eine neue Richtung.

Ich hoffe auf ein friedliches Zusammenleben von Menschen und Krähen.

«Bei solchen Luxusproblemen stelle ich mir eine wichtige Frage: Warum müssen Tiere vergrämt, dezimiert oder geschützt werden?»

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