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Tendenziöse Berichterstattung über die Jäger

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In grosser Aufmache berichteten die FN auf der Titelseite und auf Seite  5 über das Vergehen eines Jägers im Sageboden nahe Plasselb. Zugegeben und unbestritten: Wenn alle Vorwürfe zutreffen, muss der Jäger gebüsst werden. Interessant ist aber die völlig überrissene Aufmachung des Berichtes und der zusätzlich aufgebauschte Hinweis über die Jagdverstösse der Jägerschaft im Kanton Freiburg in der Jagdsaison 2017/2018. Beim unbeteiligten Leser, bei der unbeteiligten Leserin entsteht einmal mehr der Eindruck, dass die Jägerschaft sehr unsauber und unkorrekt ihre Aufgabe erfülle. Dankbar war ich dann für die Wiedergabe der Aussagen von Denis Vallan, Sektorleiter terrestrische Fauna und Jagd beim kantonalen Amt für Wald, Wild und Fischerei: Bei der ganz grossen Mehrheit der rund 80 Verzeigungen handle es sich um kleine Fehler beim Ausfüllen des Jagdprotokolls. Bereits das Vergessen der Angabe über das Gewicht oder ein Ankreuzfehler kann zu einer Busse von 50  Franken und mehr führen.

Wie dem auch sei, die tendenziöse Berichterstattung der FN über die Jägerschaft fällt seit langem auf. Ich erinnere beispielsweise an die Berichterstattung über die Wolfsvergiftung im Jauntal, bei der ein Jäger namentlich erwähnt und somit vorverurteilt wurde. Diese Rufschädigung des Jägers und auch der gesamten Jägerschaft käme wohl vor Gericht nicht gut an. Es bleibt zu vermerken, dass dem Jäger nach intensiven Untersuchungen, inklusive DNA-Tests und Hausdurchsuchung, nichts nachgewiesen werden konnte.

Es würde den FN gut anstehen, wenn sie das Image der Jäger objektiv und sachlich wieder einmal in ein anderes Licht stellen würden. Ich lade die FN ein, bei Hegeveranstaltungen der Jäger, Rehkitzrettungen, Wildzählungen und Treffsicherheitsnachweisen – um nur einige unserer Bemühungen zu erwähnen – beizuwohnen, und ich wäre froh, wenn sie dann in selbiger Art und Weise darüber berichten würden wie bei Vergehen der Jäger.

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