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Autafond, eine Geschichte des Herzens

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Die Gemeinde Autafond hat zwar nur 75 Einwohner, aber diese–und alle anderen Interessierten–können die Geschichte des Ortes jetzt in einem 250 Seiten starken Buch nachlesen. Geschrieben hat es der Syndic persönlich: Adrien de Steiger, der fast sein ganzes Leben in Autafond verbracht hat, von 1995 bis 1998 als Gemeindeschreiber arbeitete und seit 2004 im Gemeinderat sitzt. Das Buch sei keine wissenschaftliche Publikation, sondern eine Geschichte des Herzens, entstanden aus Leidenschaft und Neugier, schreibt der 41-Jährige im Vorwort. Er habe die historischen Fakten und die Anekdoten, die er im Laufe der Jahre über die Kleingemeinde herausgefunden habe, mit den Menschen teilen wollen, die in Autafond lebten oder sich sonst für den Ort interessierten.

Der berühmte Urgrossvater

Adrien de Steiger hat während mehrerer Jahre in Gemeinde- und Pfarreiarchiven, im Staatsarchiv und in Privatbeständen geforscht. Im Buch trägt er historische, geografische und statistische Fakten zusammen, zeigt alte Fotografien und andere Dokumente, erzählt Anekdoten und erinnert an bekannte Persönlichkeiten der Gemeinde. Zu Letzteren gehört auch Jules Repond (1853–1933), Adrien de Steigers Urgrossvater. Der Anwalt machte als Politiker (Generalrat der Stadt Freiburg und Grossrat) und Redaktor (unter anderem beim «Journal de Genève») auf sich aufmerksam, erlangte aber vor allem als Kommandant der Schweizer Garde im Vatikan von 1910 bis 1921 Berühmtheit.

Fusionieren oder nicht?

Auch die Beziehungen zu den Nachbargemeinden Chésopelloz und Belfaux finden Eingang in das Buch. Adrien de Steiger erinnert dabei an die gescheiterten Fusionsversuche mit Belfaux in den Jahren 1973 und 2005. «Fusion ou pas fusion?» heisst das letzte Kapitel des Bandes. Der Syndic bleibt darin bewusst zurückhaltend: Es gebe aus heutiger Sicht sowohl Gründe, die für eine Fusion sprächen, als auch solche, die dagegen sprächen. Der aktuelle Fusionsplan für den Saanebezirk sieht Autafond in einer Gemeinde «Saane Nord», mit Belfaux, Chésopelloz, Grolley, Ponthaux, La Sonnaz und Corminboeuf. Dieser Zusammenschluss hätte einiges für sich, schreibt de Steiger, doch vor allem das Problem der Zugehörigkeit zur Agglomeration Freiburg sei nicht gelöst.

Unabhängig aber von der politischen Zukunft, schliesst der Syndic, werde Autafond sich dafür einsetzen, seine Trümpfe zu bewahren: die Natur, den Platz und die Ruhe.

Das Buch «Autafond et ses hameaux–Des origines à nos jours» ist für 45 Franken im Buchhandel oder direkt bei der Gemeinde erhältlich (Bestellformular unter www.autafond.ch).

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