Schon seit Jahren ist die Rede von einem sicheren Übergang für Fussgänger und Velofahrer über die Kantonsstrasse zwischen Autobahnanschluss und Belle-Croix-Kreisel in Villars-sur-Glâne. Jetzt wird die Passerelle zwischen dem Wohnquartier Villars-Vert und der Industriezone Moncor endlich Realität. Am Donnerstagabend hat der Generalrat von Villars dafür einstimmig einen Kredit in der Höhe von 1,26 Millionen Franken abgesegnet.
Geld von Kanton und Agglo
An diesen Kosten werden sich Agglomeration und Kanton Freiburg beteiligen: Die Agglo bekommt im Rahmen des Agglomerationsplans Bundesgelder und übernimmt bis zu 450 000 Franken; der Kanton hat 132 000 Franken in Aussicht gestellt. Die Aufnahme in den Agglomerationsplan habe es möglich gemacht, dass die Brücke jetzt endlich realisiert werde, sagte der zuständige Gemeinderat Bruno Marmier (Grüne) vor dem Generalrat. Es sei aber auch höchste Zeit dafür: Schon heute sei die Strasse mit rund 26 000 Autos pro Tag stark befahren. Die Eröffnung der Poyabrücke dürfte diese Zahl auf gegen 30 000 ansteigen lassen. «Die Überquerung der Strasse ist für Fussgänger gefährlich und unangenehm», sagte SP-Generalrat Vito Carnevale. Er weiss, wovon er spricht: Er wohnt in Villars-Vert und arbeitet auf der gegenüberliegenden Strassenseite in der Zone Moncor–und überquert die Halbautobahn vier Mal täglich.
Künftig wird er das via die neue Fussgängerbrücke tun können. Diese wird aus Metall und Beton bestehen und eine Spannweite von 26 Metern aufweisen. Mit einer Breite von 3,6 Metern soll sie genug Platz für Fussgänger und Velofahrer bieten. Die Bauarbeiten beginnen erst, wenn die Bundessubventionen endgültig bestätigt sind. Gemäss Botschaft des Gemeinderats dürfte dies nicht vor März 2015 der Fall sein. Bis zur Fertigstellung der Brücke wird es rund sechs Monate dauern.
