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Drei Medien unter einem Dach

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Vor knapp zwei Wochen hatte Erika Schnyder, Syndique von Villars-sur-Glâne den FN gesagt, der Gemeinderat wolle dem Freiburger Promotor Damien Piller Land neben dem Schauspielhaus Nuithonie verkaufen. Nun ist klar, wofür Piller das Stück Land brauchen wird: Wie Radio Freiburg/Fribourg, La Télé Vaud-Fribourg und das Online-Magazin Sept.info gestern mitteilten, soll dort ein Neubau mit Wohnungen und Räumen für die drei Medienunternehmen entstehen. Genehmigt der Generalrat von Villars-sur-Glâne im kommenden Februar den Verkauf des Landes, könnte der Neubau bis Ende 2017 stehen.

Am aktuellen Standort an der Romontgasse in Freiburg sei es relativ eng, erklärt Markus Baumer, Verwaltungs- und Finanzdirektor von Radio Freiburg, auf Anfrage. Das Radio prüfe deshalb schon seit längerem verschiedene Lösungen. «Die Möglichkeit, in einen Neubau zu ziehen, der nur fünf Minuten vom Stadtzentrum entfernt ist, ist eine grosse Chance.» Nun hätten die Verwaltungsräte aller drei Medien grünes Licht für das Projekt gegeben.

«Wir alle müssen nun abklären, welche Räumlichkeiten wir brauchen.» Vorgesehen sei, dass auf zwei Etagen die drei Medienunternehmen untergebracht werden, ebenfalls sind Wohnungen geplant. Finanzieren wird den Bau Damien Piller, der Verwaltungsratspräsident sowie Hauptaktionär aller drei Medien ist. Die Gesamtkosten für das Gebäude schätzt Piller auf 20 bis 22 Millionen Franken. Steht der Bau, können die drei Medien die Räume mieten–oder auch kaufen. «Wirtschaftlich würde dies für uns sicher Sinn machen», so Baumer.

Nicht nur vom Finanziellen her sieht Baumer Vorteile in einem Umzug. Sei Radio Freiburg mit dem Magazin Sept und dem Fernsehsender La Télé, dessen Hauptsitz weiterhin in Lausanne bleiben wird, unter einem Dach, könnten auch Synergien genutzt werden. Zu prüfen gelte es etwa eine gemeinsame Rezeption, wünschenswert sei auch eine Zusammenarbeit im Crossmedia-Bereich. «Ein Stellenabbau ist aber sicher nicht das Ziel.»

Besteht beim Zusammenziehen der drei Medien auch eine Gefahr, dass der Einfluss Damien Pillers zu gross werden könnte? «Tatsache ist, dass Damien Piller bei allen drei Medien Hauptaktionär und Verwaltungsratspräsident ist», sagt Baumer. Eine Gefahr bestünde also bereits jetzt. «Bisher habe ich es aber noch nie erlebt, dass Damien Piller Einfluss auf irgendwelche Inhalte genommen hätte», betont Baumer. Dies bestätigt Piller: «Es ist keine operative Frage. Radio Freiburg und La Télé brauchen mehr Platz. Zudem können die Medien so Synergien nutzen, ohne dabei ihre Eigenständigkeit zu verlieren.»

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