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Equilibre-Abo mit deutschem Theater

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Der Sommer hat gerade erst so richtig angefangen, da blicken Equilibre und Nuithonie bereits auf den Kulturherbst und auf die Spielzeit 2015/2016. Am Donnerstagabend hat Thierry Loup, der Direktor der beiden Kulturhäuser, im Nuithonie die bevorstehende Abonnementssaison vorgestellt. 80 Produktionen aus den Bereichen Theater, Tanz, Musik, Zirkus und Kabarett sind geplant. Zum ersten Mal finden sich auch die deutschsprachigen Theater-Gastspiele, die der Verein «Theater in Freiburg» im Equilibre organisiert, im Abonnementsprogramm. Das bedeutet, dass die Abonnenten von Equilibre und Nuithonie künftig bei der Zusammenstellung ihres individuellen Abo-Menus auch die Stücke von «Theater in Freiburg» wählen können. Das gewohnte Abonnement von «Theater in Freiburg» bleibt parallel dazu bestehen.

Für Thierry Loup geht mit der Aufnahme der deutschen Theater ins Abonnement ein Wunsch in Erfüllung, den er seit der Eröffnung des Equilibre im Jahr 2011 hegte: «Dies trägt dazu bei, dass wir unserem Publikum ein möglichst breites Angebot offerieren können», sagte er gegenüber den FN. Auch Franz Baeriswyl, Präsident von «Theater in Freiburg», zeigte sich auf Anfrage erfreut über die neue Form der Zusammenarbeit: «Das ist ein wichtiges Zeichen.»

Reichhaltige Tanzsaison

Die sechs Stücke, die «Theater in Freiburg» 2015/2016 ins Equilibre holt, sind das Musiktheater «Forever 27», die Molière-Komödie «Der Menschenfeind», der Grass-Klassiker «Die Blechtrommel», das Schauspiel «Rot», das Stück «The King’s Speech» nach dem gleichnamigen Film und der Frisch-Klassiker «Homo Faber».

Neben dem Theater bleibt der Tanz ein wichtiges Standbein von Equilibre und Nuithonie. «Es steht eine reichhaltige Tanzsaison mit unglaublichen Stücken bevor», so Thierry Loup. Einen ersten Höhepunkt gibt es gleich zur Saisoneröffnung am 25. September mit dem Ballet Preljocaj des französisch-albanischen Choreografen Angelin Preljocaj. Dieser zeigt zwei Stücke, die er 1997 und 2013 für das New York City Ballet schuf. Insgesamt stehen 14 Tanzproduktionen auf dem Programm, mit so bekannten Namen wie Blanca Li, Alain Platel, Kader Attou oder Mourad Merzouki. Im April ist auch das nationale Tanzfestival Steps wiederum zu Gast in Freiburg. Im Rahmen von Steps sind im Equilibre die Candoco Dance Company, die Sydney Dance Company und die Company Wayne McGregor zu sehen.

Stephan Eicher solo

Auch Musikfreunde kommen im Equilibre und im Nuithonie auf ihre Kosten, von Pop über den Jazz bis zur Klassik. Im November präsentiert der Schweizer Rock-Chansonnier Stephan Eicher sein Soloprojekt «Stephan Eicher und die Automaten», und der Chor Arsis feiert mit Schumanns «Der Rose Pilgerfahrt» sein zehnjähriges Bestehen. Das Freiburger Kammerorchester bietet sechs Konzerte, und im Mai präsentiert der Jazzclub La Spirale zu seinem 30. Geburtstag zwei Konzerte auf der grossen Bühne des Equilibre: mit dem Anouar Brahem Quartet und dem Avishai Cohen Trio.

Familienstücke, Zirkusproduktionen und Humoristisches ergänzen das Programm. Vom 1. bis zum 11. Oktober gibt es zudem eine Veranstaltungsreihe zum zehnjährigen Bestehen des Nuithonie. Unter den 80 Stücken der Saison 2015/2016 befinden sich sieben neue Freiburger Kreationen (siehe FN vom 25. Juni).

Gesamtes Programm und weitere Infos: www.equilibre-nuithonie.ch. Abos ab sofort; Einzelticket-Verkauf ab 29. August.

Zahlen und Fakten

Auf Kurs trotz Sparmassnahmen

Das Nuithonie in Villars-sur-Glâne und das Equilibre in Freiburg unterstehen einer Stiftung, die vom Gemeindeverband Coriolis getragen wird. Finanziert werden die beiden Häuser primär von den fünf Mitgliedgemeinden und vom Casino Barrière in Granges-Paccot. Das Nuithonie wurde im Februar 2005 eröffnet, das Equilibre im Dezember 2011. Für das Kalenderjahr 2014 weist die Stiftung eine ausgeglichene Rechnung mit Ausgaben und Einnahmen in der Höhe von gut 5,4 Millionen Franken aus–dies trotz der Sparmassnahmen wegen des Rückgangs der Casino-Gelder. Wie aus dem soeben veröffentlichten Geschäftsbericht weiter hervorgeht, liefen im Kalenderjahr 2014 67 Abonnementsstücke mit 156 Vorstellungen. Diese zogen 37359 Zuschauer an. Die Auslastung betrug knapp 86 Prozent. Für die Saison 2014/2015 wurden 1620 Abonnemente verkauft, etwas weniger als im Vorjahr. Dafür hat der Verkauf von Einzeltickets zugelegt.cs

Integration: Andere Partner sollen dem Beispiel des Theaters folgen

M it der Integration der Aufführungen von «Theater in Freiburg» ins Abonnement von Equilibre/Nuithonie will Direktor Thierry Loup nicht zuletzt dem Vorwurf entgegenwirken, das Angebot für das deutschsprachige Publikum sei zu klein. Ein eigenes deutsches Theaterprogramm in Konkurrenz zu «Theater in Freiburg» anzubieten, sei nie zur Diskussion gestanden, so Loup gegenüber den FN. Dies gelte umso mehr, als die Zusammenarbeit mit «Theater in Freiburg» von Anfang an sehr gut funktioniert habe. Dass man jetzt noch näher zusammenrücke, sei Ausdruck dieser guten Partnerschaft. Loup hofft, dass beide Seiten profitieren werden, indem das jeweilige Stammpublikum auch das Angebot des Partners entdecke.

Mittelfristig strebt Loup eine ähnliche Zusammenarbeit mit den anderen beiden grossen Partnern des Equilibre an: der Konzertgesellschaft Freiburg und der Freiburger Oper. Erzwingen lasse sich das aber nicht: «Alle diese Institutionen haben eine lange Tradition, und jede funktioniert anders.» Darum brauche es Zeit und Energie, um die Strukturen anzupassen und die Organisation zu vereinheitlichen. «Das geht nur, wenn beide Seiten es wirklich wollen – so, wie es jetzt mit ‹Theater in Freiburg› der Fall war.» cs

 

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