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Erbe von Ilford bewahren

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Wir wollen nicht ein Denkmal für die Fotoindustrie schaffen, sondern einen lebendigen Ort», sagte Jean-Noël Gex gestern im ehemaligen Freizeithaus des Fotopapierherstellers Ilford in Marly vor rund 40 ehemaligen Angestellten. Mit weiteren ehemaligen Ilford-Mitarbeitern hat er den Verein Cibachrome gegründet. Diesen stellte er gestern vor. Mit im Vorstand sind auch der Vize-Syndic von Marly, Eric Romanens, und Jean Marc Métrailler, ehemaliger Finanzchef von Ilford und Co-Direktor des Marly Innovation Centers, welches das Gelände besitzt.

Die Fotoindustrie sei im Raum Freiburg lange präsent gewesen, erklärte Gex. Ab 1935 durch die Firma Tellko, ab den 1960er-Jahren durch Ciba und später Ilford. Auch der Name des Vereins kommt nicht von ungefähr: Cibachrome ist ein Fotomaterial, das besonders scharfe und gut archivierbare Bilder ermöglicht und «das in Freiburg erfunden, entwickelt, produziert und vertrieben wurde».

Ziel des Vereins sei es, das ehemalige Freizeithaus–nun in Haus Cibachrome umbenannt–weiterzuführen. Seit mehreren Jahrzehnten seien dort Objekte aus der Zeit der Firmen Tellko, Ciba und Ilford gesammelt worden, sagte Gex. Den Fortbestand dieses fotografischen und industriellen Erbes wolle der Verein sicherstellen. Zudem soll die Sammlung mit Dokumenten, Objekten und Fotos erweitern und durch Führungen, Konferenzen oder Ausstellungen lebendig machen.

Und schliesslich soll der Ort zu einer Art Kompetenzzentrum werden. «Viele Museen haben noch Cibachrome-Bilder. Wenn sie Fragen dazu hatten, riefen sie früher einfach bei Ilford an. Dies ist heute nicht mehr möglich.» rb

www.cibachrome.photo

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