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Fahrende bleiben bis Samstag

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«Ein Teil der Fahrenden wird noch bis am Samstag in Bürglen bleiben. Für die Zeit danach haben sie eine Lösung gefunden», sagte der Freiburger Gemeinderat Thierry Steiert gestern auf Anfrage.

 Am letzten Montag hatten sich mehrere Fahrende mit ihren Wohnwagen auf dem Rathausplatz in Freiburg niedergelassen. Dies, um gegen den Mangel an Standplätzen für Fahrende in Freiburg zu protestieren. Der Standplatz in Posieux–der einzige im Kanton Freiburg–sei voll, sagten sie, und keine der über 100 angefragten Gemeinden habe einen Platz, wo die Fahrenden während der Wintermonate bleiben könnten. Thierry Steiert hatte ihnen daraufhin angeboten, bis gestern Donnerstag auf dem Parkplatz in Bürglen zu bleiben und dort weiterzusuchen.

Ganzheitliches Konzept

Wo die Fahrenden mit den insgesamt sieben Wohnwagen nun überwintern werden, weiss Thierry Steiert nicht. Auf die Frage, ob es denn in Freiburg nicht einen geeigneten Platz gegeben hätte, hat der Gemeinderat hingegen eine klare Antwort. «Man kann immer irgendwo Plätze identifizieren, die allenfalls geeignet wären. Dies ist aber nicht der richtige Ansatz», betont er. So gehe es nicht, nur eine einzige Gemeinde zu betrachten, sondern es brauche ein ganzheitliches Konzept–wie etwa im Kanton Bern.

Der Kanton müsse den Lead übernehmen und gemeinsam mit den Gemeinden, den Oberamtmännern und den Fahrenden eine Lösung finden. «Wir brauchen nicht eine Arbeitsgruppe, die endlos diskutiert, sondern eine Taskforce, die Lösungen findet.»

Die Gemeinde Freiburg sei durchaus bereit, im Rahmen ihrer Möglichkeiten bei der Lösung der Probleme zu helfen. «Aber nur, wenn es ein richtiges Konzept gibt und der Kanton die Koordination übernimmt», sagt Thierry Steiert.

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