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Wo Hunde und Katzen ihr Fell lassen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein freudiges Bellen eines Hundes begrüsst jeden, der den Tier-Coiffeursalon «Au Poil» betritt. Es ist der kleine Nicky, der «Jack Russel-Teckel»-Mischling von Ludovic Roulin, des Besitzers des Salons. Den Salon in Freiburg betreibt er nun seit gut zwei Jahren. Aber als Hundecoiffeur arbeitet er schon seit über zehn Jahren. «Die Arbeit und der Kontakt mit den Tieren gefallen mir», sagt er. Neben seiner Ausbildung zum Tierpfleger hat er viele Kurse im Bereich Hundecoiffeur absolviert. «Mein Beruf ist nicht staatlich anerkannt, und deshalb kann jeder, der möchte, einen Tier-Coiffeursalon eröffnen», erklärt Roulin.

In seinem Salon «Au Poil» arbeitet er vor allem mit Hunden. Auch Katzen werden bei ihm frisiert, wenn auch viel weniger. «Ich hatte auch schon Kaninchen als Kunden. Denn Langhaarkaninchen müssen auch zwischendurch eine neue Frisur erhalten», sagt er.

Sich einen Namen machen

Ludovic Roulin tritt zwischendurch bei Wettkämpfen an, wo spezielle Haarschnitte oder ausgefallene Fellprachten gezeigt werden. «Wenn es der Zeitplan zulässt, nehme ich gerne an Wettkämpfen teil», erzählt er. «Zum einen macht es mir grosse Freude, neue Schnitte und eigene Stile zu kreieren. Zum anderen ist es Werbung in eigener Sache: Wenn mich die Leute an solchen Wettkämpfen sehen, gewinne ich an Bekanntheit. Je bekannter ich bin, desto mehr Kunden habe ich.»

Über zu wenig Kunden beschwert sich Ludovic Roulin aber überhaupt nicht. «Meist habe ich eine Warteliste von gut einer Woche. Im Schnitt kommen 25 bis 30 Kunden pro Woche zusammen.» Und wenn er ein wenig Zeit ohne Kunden habe, trainiere er mit Nicky einige Kunststücke oder probiere gleich an ihm neue Schnitte und Stile aus. «Das kreative Arbeiten mit Tieren hat mich inspiriert, diesen Beruf auszuüben», erklärt der Tierliebhaber. «Eigentlich wollte ich Tierarzt werden. Ich wollte aber auch kreativ sein. So bin ich bei meinem jetzigen Beruf gelandet.»

Nicht immer nur angenehm

 Mit Tieren zu arbeiten sei aber nicht immer einfach, erzählt er. Bisse oder Kratzwunden gehören für ihn dazu. «Vor allem mit Katzen ist es meist nicht so leicht. Sie sind viel launischer als Hunde. Wenn etwas einer Katze nicht passt, kann schon mal der Arm voller Kratzer sein.» Sein schlimmstes Erlebnis hatte er aber mit einem Hund. «Der Hund hat mich in den Finger gebissen und wollte nicht mehr loslassen. Ich musste sein Maul regelrecht aufzerren, um meinen Finger befreien zu können», beschreibt Ludovic Roulin die Szene. Meist gehe aber alles gut. «Durch meine Ausbildung als Tierpfleger weiss ich, wie ich mit den Tieren umgehen muss, damit sie stillhalten.»

Terrier werden epiliert

Am liebsten frisiert Ludovic Roulin Pudel. Dort habe er die meisten Möglichkeiten, sich kreativ auszutoben, erzählt er. Weniger gerne arbeitet er mit allen Arten von Terriern zusammen. «Bei manchen Terriern muss man epilieren. Sie haben ein oberes und ein unteres Fell. Das obere Fell ist meist nicht erwünscht, und deshalb muss man es epilieren. Das macht den Hunden nicht wirklich Spass–und somit auch mir nicht.»

«Mit Tieren arbeiten und dazu noch kreativ sein: Das ist perfekt.»

Ludovic Roulin

Besitzer Tier-Coiffeursalon «Au Poil»

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