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Die Uni hat guten Grund zum Feiern

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Am Samstag stieg auf dem Gelände der Universität Perolles ein grosses Fest. Damit be- ging die Freiburger Hochschule ihr 125-Jahre-Jubiläum zusammen mit der Bevölkerung, Vertretern aus Wirtschaft und Politik sowie der Universitätsgemeinschaft. Hunderte von Besuchern säumten während des ganzen Tages das Festgelände. Das Programm der Organisatoren sah eine anregende Mischung aus Unterhaltung und Wissenschaft vor.

Der Tag begann für 271 unentwegte Männer und Frauen sehr früh mit dem Jubiläumslauf, der auf dem Festgelände begann, in die Altstadt und wieder zurück führte. Jari Piller vom TSV Düdingen bewältigte die zehn Kilometer lange Strecke in etwas über 32 Minuten am schnellsten, knapp gefolgt von Laurent Schaller, ebenfalls vom TSV Düdingen. Bei den Frauen hatte Nadja Grob aus Freiburg die Nase vorn.

Zwischen zehn und elf Uhr öffneten die verschiedenen Attraktionen ihre Tore. Kinder brachten ihre Plüschtiere ins «Teddybärspital», in welchem sie von Medizinstudierenden «behandelt» wurden. Mit der wundersamen Heilung ihres Liebsten nahmen die Nachwuchsärzte den Kindern auch gleich die Angst vor dem Spital. An einem anderen Tisch zeigten Naturwissenschaftler dem Publikum anhand einer Modelleisenbahn der besonderen Art die Funktion der Supraleitung. Und draussen auf der Bühne demonstrierte das Team um Chemieprofessorin Katharina Fromm, dass Wissenschaft in Form von chemischen Experimenten und ein amüsantes Sketchfeuerwerk sich nicht auszuschliessen brauchen.

«Wagemutige Gründung»

Anlässlich des offiziellen Teils im Auditorium «Joseph Deiss» wies Erziehungsdirektor Jean-Pierre Siggen (CVP) auf die zentrale Bedeutung der Uni für den Kanton und die Stadt hin, in der Vergangenheit, der Gegenwart und in der Zukunft. Die wagemutige Gründung der Hochschule habe Freiburg ins 20. und 21. Jahrhundert geführt; wesentliche kulturelle, intellektuelle und finanzielle Ressourcen seien nach Freiburg geflossen. Rektor Guido Vergauwen setzte sich für die Autonomie der Uni ein (siehe Kasten), und Professor Christoph Weder vom Adolphe-Merkle-Institut warb für den Ausbau der Naturwissenschaften innerhalb der Universität.

Feiern bis in die Nacht

Am Nachmittag und am Abend unterhielten rund hundert Künstlerinnen und Künstler auf zwei Bühnen die Besucher mit Musik und Darbietungen aus vielen Sparten. Das Organisationskomitee zeigte sich auf Anfrage zufrieden mit dem Verlauf des Anlasses. Trotz zwischenzeitlichen Wolkenbrüchen kamen insgesamt 7000 Personen auf das Festgelände, 3000 davon am Abend.

Festreden: Freiburger Hochschule im Wandel der Zeit

I n seiner Festrede ging Rektor Guido Vergauwen auf die Höhen und Tiefen der Geschichte der vor 125 Jahren gegründeten Hochschule ein. Die Uni habe sich die Freiheit genommen, ihr Jubiläum mit einem Fest und einer Reihe von Veranstaltungen zu feiern. Denn die akademische Freiheit sei ein wichtiges Gut, betonte Vergauwen, wohl auch Bezug nehmend auf aktuelle Diskussionen wie etwa jene über das geplante Islamzentrum. «Das hat uns auch erlaubt, dem manchmal schwierigen Alltagsgeschäft etwas Farbe zu geben.» Das Ziel sei gewesen, hinaus zur Bevölkerung zu gehen und ihr zu zeigen, wie die Wissenschaftler gemeinsam Wissen schüfen – das Motto des Jubiläumsjahres. Denn die Uni sei sich ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft bewusst. Die Uni sei der Ort, um soziale, religiöse und sprachliche Grenzen zu überwinden. Im Gegenzug müsse man der Uni erlauben, sich entwickeln zu können und offen zu bleiben. fca

 

Weitere Bilder zum Uni-Fest

 

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