Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Gewerkschaft spricht von Lohndumping

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«So viel ist sicher: Übernimmt eine private Firma die Leitung der Krippe, werden die Löhne sinken, die Arbeitsbedingungen schlechter. Wir stellen uns gegen diesen Schritt», sagte Gaétan Zurkinden gestern den FN. Damit nimmt der Regionalsekretär des Verbands des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) Stellung zum Entscheid des Freiburger Spitals HFR, die betriebseigene Krippe ab kommendem Jahr auszulagern.

In einem Communiqué kritisiert der VPOD, dass damit im Freiburger Spital das Lohndumping Einzug halte: «Dieser Entscheid ist ein schlechtes Zeichen für das gesamte Personal: Er zeigt, dass Verwaltungsrat und Direktion die Privatisierung gewisser Bereiche des Spitals unterstützen.» Denn auch was die Reinigung der Küche betreffe, sei bereits ein kleines Mandat an eine Privatfirma vergeben worden. Auch kritisiert der VPOD, dass weder Personal noch Gewerkschaft in die Verhandlungen miteinbezogen worden seien. «Wir werden uns mit dem Personal treffen und eine eventuelle Mobilisierung besprechen.»

«Beste Lösung finden»

Dass sich die Löhne des Krippenpersonals bei einer Auslagerung verschlechtern könnten, bestreitet HFR-Generaldirektorin Claudia Käch nicht. «Wir werden den Übergang begleiten und versuchen, die beste Lösung–auch für das Personal–zu finden.» Die Details und Modalitäten gelte es mit dem künftigen Betreiber aber noch zu verhandeln.

Was die Auslagerung von Putzarbeiten betrifft, bestätigt Käch, dass ein kleines Mandat an eine externe Firma vergeben worden sei. «Ich kann nicht sagen, wie die Situation in drei Jahren aussieht. Zurzeit sind weitere solche Auslagerungen aber kein Thema.» rb

Meistgelesen

Mehr zum Thema